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Aus dem Familienarchiv
z. polit. Zeitge.  ab 2012
zum polit.Zeitge.2011



Bei den nachfolgenden Texten handelt es sich ausschließlich um die Ansichten des Autors.
Keinesfalls soll mit diesen Darstellungen die Meinung im Sinne der durch die Präsentation vertretenen Familie und ihrer Mitglieder wiedergegeben werden.


im Dezember 2011

Kommt der Terror von rechts ?

Im deutschen Parlament des 19. Jahrhunderts gab es im wesentlichen 3 politische Richtungen, die sich dort auch durch die Sitzordnung kenntlich unterschieden. In der Mitte saß das Zentrum, die durch die traditionell politische Macht der katholischen Kirche repräsentierten Parteigänger. Links vom Zentrum saßen die Sozialisten, (die Linken) aus der die Sozialdemokraten und später auch die international orientierten Komunisten hervorgingen. Schlechthin die Repräsentanten der Arbeiter und Minderbemittelten. Rechts vom Zentrum saß die stärkste Gruppe, die Vertreter der Oberschicht und des Mittelstandes die zugleich auch den Patriotismus des deutschen Volkes repräsentierten, also die National gesinnten. Menschen mit Vorbildfunktion, deren Bestreben sich am besten in den drei Strophen des Deutschlandliedes wiederspiegelt. Politiker, die für Deutschlands Weltgeltung einstanden und stolz waren auf ihr Vaterland, wie es jedem Vertreter anderer Länder auch geziemte. Ein markantes Leitbild dieses Denkens ist Otto von Bismarck.
Ihr Nationalbewusstsein ihre Rechtschaffenheit hatte auch nicht im Fernsten etwas mit dem Terrorismus und Verbrechertum zu tun, das heute mit dem Hinweis auf die „rechte“ Szene den Nationalbewussten unterstellt wird. Dass auf der rechten Seite während der Weimarer Republik also nach dem 1. Weltkrieg auch die Repräsentanten der Nationalsozialisten saßen, die auf Grund ihres Namens und ihrer Struktur eigentlich in der Mitte also zwischen den Sozialisten und den national gesinnten hätten sitzen müssen, darf nicht dazu führen, die eigentlich Rechten zu entwürdigen, so wie es heute bei jedem Delikt der sicher nicht wirklich national gesinnten geschieht. Verbrecher sind Verbrecher und keine Rechten.
Dass die Nationalsozialisten unter Führung von Adolf Hitlermit ihrem Vergeltungs-streben nach dem unsäglichen Friedensvertrag von Versailles leider den 2. Weltkrieg geschürt und veranlasst haben, ist eine andere Sache und hat 70 Jahre danach mit dem heutigen menschenfeindlichen Terrorismus wenig zu tun, auch wenn sich diese Gruppierungen mit den alten Fahnen schmücken, weil für eine wirklich traditionsreiche deutsch gesinnte Partei nach dem Krieg der gebührende Platz versagt wurde und wird. Dass man deshalb die ehemals Rechten, also die Befürworter einer deutschen Identität mit den Mördern und Terroristen, dem unmenschlichen Abschaum, den es auch anderswo in der Welt gibt, in einen Topf wirft, und dieses Verbrechertum als rechtsgesinnt abtut, beleidigt eine ganze Volksgruppe rechtschaffener Deutscher, die eben nur stolz darauf sind, deutsche zu sein, die sich als solche auch auf Grund ihrer Geschichte für Europa verantwortlich fühlen.
Man sollte die Terroristen aufhängen, denn sie sind nicht nur Mörder, sie beschmutzen unsere Deutsche Seele, das Image der Deutschen, das hochzuhalten das zentrale Ziel der Rechten im Parlament der Deutschen eigentlich war. Mörder und Terroristen sind keine Rechten. Sie sind Verbrecher und wenn sich einige Parteien, die sich national geben, von dieser Szene nicht eindeutig unterscheiden können oder wollen, dann können sie auch kein deutsches Nationalbewußtsein vertreten. Es ist nur traurig dass der Schindluder, der mit dem deutschen Nationalbewußtsein seit dem letzten Krieg getrieben wurde, für viele Mitbürger zu Enttäuschung und politischer Resignation geführt hat. Die antideutschen sog. Volksparteien kann man aus Überzeugung nicht wählen, denn sie treten das Deutsch-Bewusstsein mit Füßen. Die betont nationalen Parteien traut man sich nicht zu wählen, weil sie kriminalisiert werden und einen unrealistischen Nationalismus vertreten. Und eine wirklich nationale Volkspartei gibt es nicht. Wer also keinen Kompromiss schließen möchte, bleibt deshalb den Wahlen fern.


im November 2011
 
Lybien, eine fragwürdige Revolution?

Es ist zweifelhaft, ob die vorläufige Wunscherfüllung einer fragwürdigen Opposition in Lybien eine wirkliche Verbesserung der Zustände zum friedlichen Miteinander der Menschen unter dem Scheinbild der Demokratie mit sich bringen wird. Es wird sich zeigen, ob die revolutionäre Opposition in diesem Lande wirklich die Mehrheit des Volkes dargestellt hat, oder nur den Ölinteressen des vom Ausland schürenden Kapitals diente. Wenn dem nicht so war, wie uns weis gemacht wurde, dann war der Tod Ghadafis tatsächlich ein Märtyrertod und das Vorgehen der euro-amerikanischen Militäralliance ein nicht hinzunehmendes politisches Verbrechen. Immerhin hatte die einztige Revolution Ghadafis gegen die von England abhängige Herrschaftsstruktur den Lybiern nicht nur nationale Unabhängigkeit sondern auch soziale Vorteile, wirtschaftlichen Aufschwung und für viele bessere Bildungschancen gebracht, die meistens schnell vergessen werden, wenn wegen anderer Interessen mit der Rückseite einer Medaille manipuliert wird. Volk und Massen lassen sich bei geeigneten Anlässen immer leicht beeinflussen. Das Ghadafi sich privat ein zu großes Stück von dem Erfolg abgeschnitten hat, ist nicht außergewöhnlich bei Diktatoren seines Schlages. Aber er ist in dieser Eigenschaft faktisch nicht nur mit anderen Machthabern in diktatorisch geprägten Staaten zu vergleichen, sondern auch mit den Mächtigen unserer Banken, die mit Hilfe des Vertrauens ihrer Kunden skrupellos und ungestraft Millionen abschöpfen und dadurch immer reicher und mächtiger werden und sogar das Gleichgewicht im internationalen Wirtschaftsleben ins Wanken bringen können. Eines haben die nationalen Demokratiebewegungen mit ihren Revolutionen für die arabischen Völker jedenfalls erreicht: Eine starke arabische Union, die die Machtverhältnisse in der Welt gefährden könnte, wird es vorerst nicht geben. Sie werden mehr denn je wieder abhängig sein von den ölinteressierten Kapitalmächten, und untereinander zerstritten in der Weltpolitik keine Rolle spielen. Es müsste denn sein, dass die angestrebte Demokratie überall einseitig die totalitären Kräfte unter der Charia des Islam mobilisiert und an die Macht spült. In diesem Falle ist wieder ein neuer Befreiungskrieg zum Schutze der unterdrückten Oppositionsbewegungen erforderlich. Aber vielleicht ist bis dahin den Arabern auch das Öl ausgegangen.


im Oktober 2011

An das Ministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
10557 Berlin z. Hd. Herrn Minister Peter Ramsauer.

Betr.: Katastrophale Zustände beim Personentransport für Behinderte in den Zügen der Deutschen Bahn
Sehr geerter Herr Minister, Da ich die Anschrift einer direkten Beschwerdestelle bei der DB nicht gefunden habe, wende ich mich mit anliegendem Bericht über die katastrophalen Zustände beim Personentransport für Behinderte in Zügen der DB direkt an Sie mit der Bitte um Weiterleitung bzw. entsprechende Veranlassung.
Mit freundlichen Grüßen

Eine Fahrt mit der Deutschen Bahn zur BUGA in Koblenz
Ich habe mich kurz entschlossen gemeinsam mit meiner schwerbehinderten Tochter am Sonntag, d.25. September 2011 mit der Eisenbahn nach Koblenz zur Bundesgartenschau zu fahren. Im Internet wurden hierzu die Vergünstigungen angepriesen. Wir hatten gutes Wetter und hätten zusammen schon während der Reise durchs Abteilfenster den Blick auf die vorüberziehende rheinische Landschaft genießen können. Eine vororganisierte Bahnfahrt erschien mir besser als die Beschwerlichkeiten mit dem PKW. (Parkplatzsuche, vielleicht beschwerlicher Fußweg mit dem Rollstuhl u.s.w.) Ich habe noch gute Erinnerungen an einstige Bahnreisen mit den behinderten Angehörigen und mit meinen 85 Lebensjahren geht man ungern ein vermeidbares Reiserisiko ein.
Ich ging also zum Reisebüro in Osterath ließ mich beraten, kaufte eine Fahrkarte und stand zur Abfahrzeit des Zuges mit meiner Tochter in ihrem schmalen, für Reisen angepassten Rollstuhl auf dem Bahnsteig, ganz hinten, wo sich entsprechend dem Wagenstandsanzeiger ein Waggon, geeignet für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen befinden sollte. Bei Einfahrt des Zuges stellte ich fest, dass sich dieses Abteil jedoch nicht am Ende des Zuges sondern vorn, hinter dem Triebwagen befand. Ich rannte also mit dem Rollstuhl am Zug entlang nach vorn, wo mir der Schaffner schon entgegenrief: "wollen Sie auch noch mit". Als ich schließlich bei ihm ankam sagte er mir: "Das geht nicht, die Tür ist zu schmal, wie wollen sie da hoch und rein kommen?" Außerdem war zwischen der Eintiegplattform des Waggons und dem höher gelegten Bahnsteig eine lebensgefährliche Lücke von mind. 40 cm, über die man hinwegsteigen musste. Mir blieb keine Wahl, ich musste meine erwachsene Tochter auf den Arm nehmen, hineintragen, irgendwo absetzen, um den nachgereichten etwas zusammengeklappten Rollstuhl entgegenzunehmen. Und das in einem Abteil für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen, in dem man nicht wie erhofft neben dem Fenster, sondern wie in einem Wartesaal mit dem Rücken zum Fenster saß.
Das selbe Drama beim Aus- und Umstieg in Köln. Meine Knie haben gezittert, als ich mit Unterstützung anderer Reisender ausgestiegen auf dem Bahnsteig stand. Zwar war die Schiebetür bei dem Zug von Köln nach Koblenz nicht zu schmal, aber ich musste zum Einstieg eine Stufe und eine Lücke von mind. 30 cm Breite überwinden. Außerdem standen da schon einige Fahrräder zwischen die ich den Rollstuhl mit meiner Tochter einsortieren musste. Nicht nur eng, sondern auch unwürdig und fast musste ich alter Mann auch noch stehen, obgleich der Zug in anderen Abteilen nicht überfüllt war.
Der Transport mit dem Shuttle-Bus vom Bahnhof in Koblenz zur Buga war kein Problem. Allerdings stellte sich vor Ort heraus, dass meine Fahrkarte nicht wie im Internet angepriesen zugleich auch Eintrittskarte zur Bundesgartenschau war.
Die Rückreise war wegen des starken Radfahrer- Rückreiseverkehrs noch viel schlimmer als die Anreise. 16 Radfahrter mit ihren Rädern und Gepäck, 2 Kinderwagen mit Kindern und Müttern und ich mit mit meiner Tochter im Rollstuhl in dem kleinen einzigen Abteil für Rollstuhlfahrer, Kinderwagen und Fahrräder. Es war eine Katastrophe. An jeder Haltestelle Räder umsortieren. Einige mussten aus- und wieder einsteigen und neue Radfahrer kamen hinzu. Wir sahen, dass viele Radfahrer und Mütter mit Kinderwagen unterwegs zurückbleiben mussten, weil das Abteil schon überfüllt war. Meine Tochter ist in dem Gedränge ganz ängstlich gewesen und hätte fast erbrochen.
In Köln wieder umsteigen. 5 Radfahrer mussten mit ihren Fahrrädern aussteigen, damit ich mit dem Rollstuhl und eine Oma mit dem Kinderwagen zur Tür gelangen konnten. Ein Viehtransport kann nicht unwürdiger sein als die Reise eines Rollstuhlfahrers im Gepäckwagen für Behinderte und Kinder. Und dann wieder in den Zug nach Krefeld in den Waggon mit dem lebensgefährlich engen Einstieg. Ein paar Fußballfans halfen mir dabei. Ein Schaffner war nicht zu sehen. Vor Osterath hat sich ein Mitreisender angeboten im Zug den Schaffner zu suchen. Als dieser dann beim Halt in Osterath erschien, sagte er gleich: "Ich kann nicht helfen, ich hab's mit dem Rücken". Er konnte nur die senkrechte Festhaltestange, die den Ein -Ausstieg einengte, unten lösen und etwas beiseite schwenken. Gott sei Dank halfen mir zwei Mitreisende über den breiten Zwischenraum zwischen Einstiegpodest und Bahnsteigkante, aber weil die keinen Sachverstand im Umgang mit dem Rollstuhl hatten, kippte dieser nach der Seite und meine Tochter ist beinahe aus dem Rollstuhl gefallen.
Im ganzen gesehen eine unbeschreibliche Katastrophe, die man den Behinderten und ihren Begleitern zumutet. Eine Schamlosigkeit, was die Bundesbahn da anbietet. "Sicher mit der Bahn" ist ein Hohn.
Was wäre, wenn meine Tochter schwerer wäre und in einem normal-breiten Rollstuhl sitzen würde, wie ihn andere Behinderte haben, und wenn ich weniger kräftig bzw. schon altersschwach die Kraftanstrengung nicht hätte leisten können? Was wäre, wenn wir eine Behindertengruppe mit mehreren Rollstühlen gewesen wären? Man kann ja nicht für jeden kurzentschlossenen Wochenendausflug einen Sonderzug beantragen. Wo sind die hilfsbereiten Eisenbahnschaffner auf den Bahnsteigen und in den Zügen, vornehmlich für die Mütter und Behinderten im Gepäckwagen, denn so einer ist das Fahrräder-Abteil für diese Personengruppe? Wenn die Bahn äußerlich moderne Züge in Auftrag gibt, dann muss sie doch darauf achten, dass Abteile für Rollstühle und Kinderwagen ausreichend breite Türen haben. Da dürfen keine Breiten Lücken zwischen den Bahnsteigen und der Einstiegplattform der Waggons sein. Ich hatte der Deutschen Bahn mehr zeitgemäße Anpassungsfähigkeit und Modernität zugetraut, als ich die Fahrt am Freitag im Reisebüro gebucht habe. Natürlich habe ich mir nun auch Gedanken gemacht, wie es funktionieren soll wenn eine Familie mit schweren Gepäck eine längere Urlaubsreise macht, und ihr Gepäck im Personenabteil kein Platz findet. Einst gab es hierfür Gepäckwagen und das Gepäck, welches am Schalter aufgegeben wurde, und dazu konnten auch Fahrräder gehören, wurde während des Haltes im Gepäckwagen verstaut und auch wieder ausgeladen. Hierfür gab es auch Personal und Aufzüge zu den Bahnsteigen, die man, so habe ich es erlebt, auch als Rollstuhlfahrer in Anspruch nehmen konnte. Ist das, was wir vor einigen Tagen erlebt haben der neue Fortschritt?  Normalität, damit genügend Geld für Protz-Projekte z.B. "Bahnhof Stuttgart" zur Verfügung steht? Vor einigen Tagen ist in Osterath in der Nähe des Bahnhofs ein Mensch tödlich verunglückt. Wahrscheinlich, weil mit der Sicherheit bei den Zugängen zur Bahn genauso unsachgemäß geschlammt wird wie bei den Abteilen für Behinderte. Ich bin total Frustriert.

Volkmar Koenigk Mühlenfeld 1, 40670 Meerbusch Osterath. Tel: 02159 2886


im September 2011

Mord, ein kriminelles, ein politisches, ein ideologisches Verbrechen.

Der gezielte Mord eines Einzeltzäters in Oslo hat die Menschen und das politische Szenario in Europa aufschrecken lassen. Vollzog sich dieses Verbrechen durch einen ideologisch abnormen Einzelgänger in unserem eigenen europäischen Hause. Quasi ein Familienmitglied ist ausgerastet. Das spricht für allgemeingefährliche Geisteskrankheit. Wie konnte das geschehen, fragt man sich. Was machen wir falsch in Europa dass solche mörderischen Hirngespinste geboren werden, dass es immer wieder zu Ausschreitungen oder gar Mord mit ideologischen Hintergründen kommt. Ist es richtig, wenn wir ideologische Differenzen einfach ignorieren, sie durch eine falsche Tolleranz sogar begünstigen und nationale Interessen als rechtsextrem kritisieren? Dabei sind die ideologischen Exesse in Europa noch harmlos, wenn wir sie mit den Auswüchsen in anderen Teilen der Welt, vornehmlich dort, wo der Islam herrscht, vergleichen. Hunderte von Toten bei Bombenexplosionen in Gotteshäusern oder auf belebten Märkten, Bomben in Hotels oder vor politischen Gebäuden, die sich dort ebenso wie in Oslo gegen die eigenen Landsleute richten nur um Aufsehen zu erregen und Angst zu säen. Sind diese Bombenleger wirklich noch Menschen mit menschlichen Gefühlen und Bindungen, denen das Leid, das sie anrichten, gleichgültig ist. Es ist ihnen gleichgültig wenn es nur einer Lobby dient oder die krankhafte Sucht nach einer Befriedigung stillt. Kaltblütig ein Kind misbrauchen und es dann zu töten, um Beweise zu vernichten ist ebenso abartig wie Bomben und Schüsse auf Zivilisten, nur um ein fragwürdiges Recht durchzusetzen. Töten ist immer kriminell und beginnt bereits bei der Planung.Ein Einpeitscher von ideologischer Unbeugsamkeit ist nichts anderes als ein Redelsführer der Terroristen und Revolutionären. Zum Töten Unschuldiger hat niemand ein Recht aber wer entscheidet bei politischen Hintergründen über Recht und Unrecht. Rachefeldzüge, Kriege aus wirtschaftlichen oder machtpolitischen Interessen lassen uns immer wieder vergessen, dass dabei jedesmal hunderte unschuldiger Menschen sterben müssen. Nicht nur durch Waffen, auch durch Hungersnöte, die in der Folge entstehen oder bewußt provoziert werden. Wer Menschenleben missachtet hat Menschenwürde nicht verdient.


im August 2011

EINER FÜR ALLE, ALLE FÜR EINEN !

 
Ich erinnere mich, als ich Kind war, stand auf dem Rand jeder 5,- Reichsmark-Münze: „EINER FÜR ALLE, ALLE FÜR EINEN“. Ein Mahnwort, welches im Zusammenleben von Menschen eine Unerlässlichkeit beschreibt, die sich überall im täglichen Leben wiederspiegelt. Denken wir nur an die Steuern, an die vielen Versicherungsleistungen, denken wir an das Grundprinzip aller Religionen und erst recht an die Überlebenschancen vieler Naturvölker, zu denen wir uns getrost als Nachfahren zählen können. Naturvölker, die ohne diesen selbstverständlichen Grundsatz in der Wildnis gar nicht überleben könnten. Denken wir aber auch an die vielen Herdentiere, die sich über ihr Verhalten gar keine Gedanken machen, zu denen wir Menschen genetisch auch gehören. Denken wir einmal an die vielen Kleinstlebewesen, deren Erbgut ihnen gar keine andere Wahl lässt. Mit Demokratie und Selbstbestimmung hat das nichts zu tun.
Nur dumm, dass dieser Leitsatz auf den 5,- Reichsmark-Stücken stand, die auch während der Nazizeit gängiges Zahlungsmittel waren, und also auch ein Grundprizip der nationalsozialistischen Idee war. Nur deshalb ist dieser Leitsatz, eine Selbstverständlichkeit im Zusammenleben von Menschen, zu einem Tabu-Wort geworden. d. h. wer ihn zitiert oder gar anwendet ist automatisch ein Nazianhänger auf den man mit dem Finger zeigt. Dass jeder durch seine Existenz auch der Gemeinschaft gegenüber, die ihn trägt, eine Mitverantwortung aufgebürdet bekommen hat, ist hiernach ebenso tabu wie die Einsicht, dass nur eigene Kinder den Bestand eines Volkes gewährleisten und ebenso wie sinnvolle Steuern und Abgaben nicht nur ein lästiger Zwang sind.
Nur weil sich eine Organisation, die sich eine unbeliebte und nachträglich sogar verabscheute Weltreformation auf die Fahnen geschrieben hat, diesen selbstverständlichen Grundsatz eines sinnvollen Zusammenlebens auch zu ihrem Leitsatz gemacht hat, und deshalb keiner mehr von der Verantwortung eines Jeden für Jeden etwas wissen will, ist er auch allgemein ungültig geworden und hat damit Platz gemacht für den Egoismus der Menschen heutzutage und der damit verbundenen Uneinsichtigkeit zu den überlebenswichtigen Verhaltensmaßregeln, die die Existenz unserer Nation gewährleisten. Wollen wir es hinnehmen, dass das deutsche Volk in absehbarer Zeit durch Kinderarmut, einer Verantwortungslosigkeit aus Egoismus aussterben wird ?   Kurz: Kinder sind nicht Selbstzweck, sondern die einzigen Garanten unserer Zukunft, göttlicher Lebenssinn für die Gemeinschaft, in der wir leben, dem man sich nicht entziehen darf.
Und da gibt es Menschen, die sich durchaus sozial engagieren, indem sie für Flutopfer, gegen Hungersnöte, Krankheiten und für viele andere Notstände auf der Welt spenden oder Hilfsleistungen erbringen, aber dennoch nicht einsehen können, dass ihr Leben ein Teil des Lebens der Gemeinschaft ist, der sie selbst angehören. Egoismus und Unmoral der Zeit ist für sie unumstößliche Freiheit des Einzelnen. Mitverantwortung ist Zwang, ist Vergangenheit. „Einer für Alle, Alle für Einen“ ist tabu.
Zu vorstehender Feststellung bin ich veranlasst worden, weil mein eigenes Engagement für Mitmenschen zwar anerkannt wurde, als ich aber zur Begründung mein Leben als Teil meiner Mitverantwortung gegenüber der Gemeinschaft unter dem Motto „Einer für Alle, Alle für Einen“ dargestellt habe, bin ich als Verfechter einer unzeitgemäßen Lebenseinstellung, auf Unverständnis gestoßen.
Ich denke, das ist selbstzerstörerische Engstirnigkeit.
 

zum 1. Juli 2011

Vergangenheitsbewältigung: Verzeihen oder ewige Rache

Immer wieder wird einstiges Unrecht von Menschen angeprangert, die sich einer Unrechtmäßigkeit ihres Handelns gar nicht bewusst sein konnten, weil sie nach heutigen Gesichtspunkten auf der falschen Seite des Rechts standen. So werden pauschal ganze Menschengruppen diffamiert, nur weil sie unter einerm anderen ideologischen Einfluss aufgeweachsen sind und mit ihrem Rechtsempfinden die Gegner der vermeintlichen Rechtschaffenheit ausgegrenzt und verurteilt haben. Es wird ihnen vorgeworfen, dass sie selbst verurteilten, was nach der gültigen ideologischen Auffassung ihrer Zeit Unrecht war, dass sie das ihrer Meinung gültige Recht vertraten, es durchzusetzen versuchten und deshalb nach heutigen Gesichtspunkten unrecht getan haben. Sie werden nach einem anderen Rechtsempfinden zu Verbrechern abgestempelt und von Menschen verurteilt die wahrscheinlich unter den gleichen Bedingungen ebenso gehandelt hätten. Menschen verurteilen Vergangenes immer nach gegenwärtigen Gesichtspunkten, die es früher gar nicht gab oder keinerlei Gültigkeit hatten, vielleicht sogar Unrecht bedeuteten und lassen das allgemeinen Rechtsempfinden anderer Epochen außer acht, weil sie es nicht verstehen. Und diejenigen, die glaubten, schon damals das Unrecht der Diktaturen zu erkennen, waren als Opposition ebenso verpönt, wie heutzutage die Kritiker der kapitalistischen Diktatur in unserem Staatswesen. Man darf aber nicht verurteilen und sich anmaßen ermessen zu können, was man nicht ermessen kann, weil man es nicht versteht, oder unter anderen Gesichtspunkten erlebt hat. Weil man vieles in dieser Zeitepoche als absurd empfindet. Drehen wir gedanklich die Zeit einmal um, dann würden wir unsere heutigen Einstellung zu den Geschehnissen und zum Rechtsempfindens, unserer Zeit, zu den Gesetzen, die zu Gunsten Einzelner gegen die Interessen der Gesamtheit des Volkes entstanden sind auch total absurd empfinden und ihre gegenwärtigen Verfechter wären ebenso der Verfolgung ausgesetzt. Es ist also ein Unrecht, Menschen, die wie jedermann ohne Unrechtsbewusstsein nur ihre Familien und ihre Existenz im Sinne hatten, oder weil sie den Weg des geringsten Widerstandes gegangen sind, zu verurteilen, nur weil sie einst nicht so gehandelt haben, wie man es unter heutigen Gesichtspunkten von ihnen erwarten würde. Verurteilen, Rache zu nehmen an den Vertretern eines ungültig gewordenen Weltbildes. Ist das die Aufarbeitung einer nach heutiger Auffassung verurteilungswürdigen Geschichtsepoche? Das ist gewiss nicht die richtige Methode Gerechtigkeit gegenüber der Vergangenheit und ihren Menschen zu schaffen. Verstehen und verzeihen sollten wir zumindest, wie es auch das Christentum lehrt, dem wir uns verpflichtet fühlen, auch wenn dieses selbst oft nicht verziehen hat, wie die von Menschen gemachte Geschichte beweist. Da werden jetzt rechtschaffene Bürger mit alten Karamellen konfrontiert, und Rache vor Recht geschworen wegen Dingen, die einer ganz anderen Zeit angehören, die geschehen sind als diese Menschen, noch halbe Kinder im Wahn einer viel versprechenden Ideologie standen und deshalb ihr Handeln nicht ermessen konnten. Denken wir mal an die Glaubenskämpfe des Mittelalters. Wer die Oberhand hatte, hatte das Recht und wer anders dachte musste wie z.B. die Hugenotten in Frankreich auswandern. Der Landesherr bestimmte die Religion bis ins 19. Jahrhundert. Denken wir mal an die Parteienkämpfe zwischen den Sozis und den Nazis während der Weimarer Republik. Nachdem die Nazis das Feld behauptet haben, waren alle anders denkenden Verbrecher und wurden diffamiert, verhaftet oder hingerichtet. Als nach dem 2. Weltkrieg die Nationalsozialisten das Feld räumen mussten waren alle, die bisher für das vermeintliche Recht, für Vaterland und Existenz unter dieser Ideologie gekämpft und daran geglaubt hatten pauschal Verbrecher obgleich es noch viele national gesinnte Menschen in der Welt gibt, die unter ihrer Fahne ähnlich denken. Als der Kommunismus in den Ostblockländern nach der Wende zusammengebrochen war, waren zumindest in der ehemaligen DDR alle Funktionäre und Mitläufer des Systems Verbrecher, Bautzen als Inbegriff einer Zeitepoche, obgleich der Kommunismus als Weltideologie noch nicht ausgestorben ist. Da werden Urteile gefällt und Vorurteile verbreitet, da werden Denkmale durch andere ersetzt aber Verzeihen, Geschichte Geschichte bleiben lassen, will keiner. Und die wahren Kriminellen der Gegenwart verstecken sich hinter ihrer unsauberen Weste und bleiben unerkannt. Wir verschanzen uns heute hinter christlichen Grundsätzen und können doch nicht verzeihen, weil die Beweggründen des Geschichtsgeschehens nie den christlichen Grundsätzen entsprachen. Wir verfolgen die uns unverständlichen Verbrechen der Vergangenheit und verfechten eine kapitalistische Weltideologie, die den Krieg nicht abschaffen kann oder will aber mit ihrer Gier ein Rechtsempfinden geschaffen hat, das ungestraft alles rücksichtslos vernichten darf, was ihr im Wege steht, ganz gleich ob es traditionelle Kulturen, Lebensräume oder Existenzen sind.


zum Juni 2011

Das Energieproblem: Atomkraftwerke?
 
Ich erinnere mich noch daran, mit welcher Euphorie im Physikunterricht unserer Schule von der gelungenen Atomspaltung berichtet wurde, die als unerschöpfliche Energiequelle der Zukunft galt. Tatsächlich ist der Bedarf an Energie durch die rasante Entwicklung der Technik während der letzten 60 Jahre in einem damals noch unvorstellbaren Maße gestiegen, und als die ersten Atomkraftwerke ans Netz gingen, hat man sich zu wenig Gedanken gemacht, über die Auswirkungen dieser Energie auf die Sicherheit und Gesundheit der Menschen, die  mit der unberechenbaren Strahlung im Ausnahmefall in Berührung kommen können.
Spätestens die Katastrophen in Tschernobyl und Fokoschima haben den Menschen die Augen geöffnet, mit welchen Bedingungen für unsere Existenz der Griff nach den unerschöpflichen Energien des Universums verbunden ist. Wenn wir deshalb die begründeten Abkehr von der Atomkraft verlangen, ist es auch geboten, wegen der Begrenzung der bisherigen Ressourcen in der Welt auch die Energieverschwendung durch die Menschheit zu stoppen. Und dennoch wird weiterhin unsinnig verbraucht und verschleudert in rasant steigendem Maße wie nie zuvor, mit den Ausreden der Schaffung von Arbeitsplätzen, der notwendigen Erhöhung des Wirtschaftspotentials durch ständige Produktions- und Umsatzsteigerungen, mit Unzumutbarkeiten für den immer anspruchsvolleren Verbraucher. Wir sind eine Wegwerfgesellschaft geworden, die täglich erhaltenswerte Produkte, das sind Energieerzeugnisse in unvorstellbarer Menge zunehmend ausrangiert, das heißt wiederum mit hohem Energieaufwand vernichten muss.  Ich glaube nicht, dass wir im Verlauf der Fortentwicklung unserer Technik die Steigerung des Energieverbrauches stoppen können, aber wir können viel tun, um die Unsinnigkeiten, die auch mit hohem Energieverbrauch verbunden sind, einzudämmen: Ich werfe jeden Morgen einen Papierkorb voller Werbeprospekte, oft in hochqualitativer Ausführung in den Papiercontainer. Druckerzeugnisse, die aus unwiederbringlichen Rohstoffen, dem Holz der verschwindenden Urwälder, mit großem Energieaufwand gewonnen werden. Ich lösche täglich eine Unzahl unerwünschter Werbesendungen aus meinem PC, deren Versendung energieträchtig ist. Ich sehe Menschen mit immer größeren und schnelleren Autos Dinge erledigen, für die ein kleiner Spaziergang oder die Benutzung des Fahrrades viel sinnvoller wäre. Es werden Normen und Richtlinien erfunden, die eine enorme Vernichtung von Lebensgütern nach sich ziehen. Es werden Vorurteile und Moden propagiert, die eine Wiederverwendung noch brauchbarer Wirtschaftsgüter verhindern. Es werrden Materialaufwendige Kriege provoziert, um Einfluss, Gier und Macht zu befriedigen. Und noch vieles, vieles mehr.
Noch lässt sich der gewaltig steigende Bedarf alternativ decken, obgleich mit der Erderwärmung das Potential der Wasserkraft und die Lagerstätten fossiler Rohstoffe für die Stromgewinnung auch in absehbarer Zeit zuende gehen werden. Und ob Sonne und Windräder dann noch den zukünftigen Energieverbrauch decken können, ist fraglich? Wahrscheinlich müssen dann doch wieder neue Atommeiler gebaut werden, die eines Tages in einem Kettenbrand das Ende der Menschheit besiegeln?



zum Mai 2011


Bomben für oder gegen Recht und Gerechtigkeit
 
Immer, wenn Bomben fallen oder auch irgendwo explodieren steht man vor der Frage: geschieht das für oder gegen Recht und Gerechtigkeit auf dieser Erde. Und weil das eine Sache des Standpunktes ist, dürften sie gar nicht erst gezündet werden, sollte vielmehr versucht werden schon im Vorfeld den Anlass, das Unrecht auf dieser Welt zu beseitigen, dass diese Bomben provoziert. Denn im Hintergrund steht immer nur der Hunger oder das Bestreben um Macht und Geld. Was gilt dem gegenüber schon die Not und das Leben des Einzelnen insbesondere des kleinen Mannes, der auch so zum Werkzeug der Gier nach Macht und Geld wird.
Wir erleben jetzt die Bomben in Libyen und das Verbluten einer Revolution. Wir haben die Bomben auf Teheran erlebt und müssen erkennen, dass der Unterdrückungsterror einem viel schrecklicheren Terror Platz gemacht hat und ebenso wird der Krieg in Afghanistan ausgehen.
Das Regime Gaddafi war die Folge einer Revolution gegen Ausbeutung und Not bei Ressourcen in einem Land die eigentlich nur dem Wohlstand hätten dienen dürfen. Die Parallelen hierzu sehen wir nicht nur jetzt in allen arabischen Ländern. Und dann wird auf der Glut der Not die Freiheitssuppe gekocht und auch wenn der wirtschaftliche Zusammenschluss der bessere wäre, werden Bomben gezündet, um die Suppe unter die Leute zu bringen an der sie sich dann den Mund verbrennen und erneut auf die Barrikaden klettern um den Tyrannen zu stürzen.
Revolutionen nicht nur in den arabischen Ländern, im Russland der Zaren, oder zur Zeit der Religions- und Bauernkriege in Europa waren in erster Linie eine Folge der Not, ein Kampf für die Gerechtigkeit. Auch die nationalsozialistische Revolution in Deutschland war eine Folge der untragbaren Nachkriegszeit des politischen Chaos mit Inflation und Arbeitslosigkeit zwischen den Jahre von 1918 bis 1933. Und sie endete wie in Libyen sogar noch grausamer mit Bomben auf Dresden, auf deutsche Städte und die Zivilbevölkerung im Namen der Gerechtigkeit, weil auch die Suche nach sozialer Gerechtigkeit in der Welt, wenn sie sich gegen den internationalen Kapitalismus richtet, im Namen der Freiheitssuppe bestraft werden muss.
Zurück zu Libyen.
Warum wurden überhaupt Waffen an das totalitäre Regime Libyen geliefert, wenn man jetzt das libysche Volk vor diesen Waffen schützen muss. Libyen hat doch gar keine äußeren libyschen Feinde. Also waren die Waffen doch von vorn herein gegen innere Konflikte vorgesehen? Es ist im Grunde logisch, dass nach der Revolution zur Beseitigung einer ausbeutenden Fremdherrschaft die Revolutionsführer sich selbst an die Macht setzen und die neue Regierung bilden. Die Herrschaft Gaddafis, der als radikaler Revolutionär und Volkstribun durch Überwindung der korrupten Herrschergilde und mit der Verstaatlichung der Ölfelder anfänglich auch die Unterstützung der von Armut geplagten Libyer genoss, ist wie die meisten Revolutionsführer in seiner Selbstherrlichkeit jetzt zu einem gegen sein eigenes Volk gerichteten Diktator geworden, der mit Brutalität jede Opposition unterdrückt und geschickt sogar das nur an Öl und Absatzmärkten interessierte Ausland getäuscht hat.
Nun ist aus Libyen ein doppeltes Geschäft geworden. Erst die Waffenlieferungen an Gaddafi und jetzt der sinnlose Bombenkrieg gegen Gaddafi.
Zum Wohle der Menschheit Freiheitssuppe in die Wüste schütten.
Prost – Mahlzeit !!

zum April 2011

Vorbilder – Disziplin

Der unrühmliche Abgang unseres ehemaligen Verteidigungsministers zu Guttenberg ist typisch für die innere Haltung der politischen Führung unseres Staates, für die Vorbilder unseres Volkes, die Propagandisten von Parteiprogrammen die das Heil, die Zukunft unseres Volkes sichern und garantieren sollen. Sie müssen Vorbilder für uns sein, makellos, ideal, nacheiferungswert, mit Symbolkraft auch nach außen für die guten und typischen Eigenschaften der Menschen eines Volkes. Gewählt, nicht nur weil sie mehr oder weniger realistische Ziele ihrer Parteien vertreten, sonder weil sie Ehrenwertigkeit im Anschein versprechen. Weil Vorbild zu sein, ihre Disziplin ist - sein sollte. Dass ein Edler, „zu Guttenberg“ mit politischem Ansehen es leichter hatte, eine Prüfungs-kommission mit hinterlistiger Plagiaten zu täuschen und es aus zweckdienlichen Gründen auch tat, ist an und für sich schon unehrenhaft. Das er hernach ertappt, den Schwindel zu leugnen versucht und nicht den Mut aufbringt, sofort zu dieser Verfehlung zu stehen, ist erst recht unehrenhaft, eines Adligen unangemessen und für einen Politiker nicht hinnehmbar. Er sollte in diesem Amt nicht nur zögerlich mit einer Absetzung bestraft werden. Verständlich, dass unsere Politiker nicht als Vertrauens- und Glaubenswert eingestuft werden, was sich auch in den schwachen Wahlbeteiligungen auswirkt. Denn nur die Einfältigen glauben, was die da oben erzählen, und sie sind es auch, die geblendet von einem adligen Auftritt, mangels besserer Vorbilder selbst nicht mehr wissend was Ehrenhaftigkeit bedeutet, über das Fehlverhalten Ihres Kandidaten hinwegsehen und ihm dennoch zujubeln. Hatten wir das nicht schon einmal? ….. Oder ist das die immer hinzunehmende Normaleigenschaft eines Politikers, den sowieso in seinem Job weniger die Belange der von ihm abhängigen Wähler kümmern als der gute Verdienst und die für ihn vorteilhafte wirtschaftliche Einflussnahme. Politik, keine Berufung, sondern ein unseriöser Job. Wie könnte es denn sonst sein, dass ein Postminister sein Geld im Ausland hortet um Steuern zu sparen; Dass Exkanzler Schröder gern seine politische Karriere mit der eines russisch finanzierten Aufsichtsratsposten getauscht hat und ähnlich auch andere unserer Vorbeter gehandelt haben; Dass deutsche Bürger um ihr Geld betrogen werden, weil die Interessen der Banken höher bewertet werden als eine staatliche Einflussnahme zum Schutze der Bürger; Dass Geld der Volkswirtschaft ungehindert Objekt von privaten Finanzhaien wird; Dass die jetzt in Frage stehende Atomtechnik von allen Parteien mit Böswilligkeitsunterstellungen zur Wahlpropaganda benutzt wird, anstatt gemeinsam logisch, sinnvolle Fakten für die Zukunft zu schaffen; Dass die Durchsetzung der Frauenquote in Politik und Wirtschaft bei allen Parteien offenbar für wichtiger befunden wird als die natürliche Lebensaufgabe einer Frau, Mutter zu sein; Also der Untergang unseres Volkes durch die demografische Entwicklung keinen Politiker kümmert, und keine Partei ein Programm präsentiert, das Familiengründungen und eigene Kinder zu einer existenziellen Lebensaufgabe in unserem Land macht, damit diese Entwicklung endlich gestoppt wird; Dass Gesetze zum Schutze der Tierwelt, die sicher auch notwendig sind, wichtiger erscheinen als eine gesetzliche Festigung der Existenzgrundlagen unseres Volkes. Wo bleiben die Vorbilder, die unsere Disziplin der Gemeinschaft gegenüber, unser eigenes Verhalten mitbestimmen sollten und könnten. Wollen unsere Politiker hierzu überhaupt ein Vorbild sein? Aber wer sollte es sonst sein? Solange alle Menschen Unfruchtbarkeit betreiben, weil es bequem ist und auch die Führungselite kein Maßstab ist, ist der Untergang unseres Volkes vorprogrammiert. Und wenn mir jemand sagt, dass wir -abgesehen von politisch zweckdienlicher Wahlpropaganda- in einer, in unserer Demokratie keinen Einfluss auf das Verhalten und die Denkungsweise der Menschen nehmen dürfen, dann ist Demokratie nicht mehr wünschenswert, denn sie schwemmt ungehindert die selbstzerstörerischen Eigenschaften eines Volkes nach oben und das wäre der zweite Schritt zum Untergang der Nation. Befürchtungen, die sich in den von Gottesfurcht beherrschten Ländern nicht stellen. Sicher auch ein Grund, warum sich die vorbildlichen Demokratien der alten Griechen und Römer nicht halten konnten. Es ginge auch anders: Eine der bekanntesten politisch großen Frauen der Welt, Kaiserin Maria Theresia von Österreich, hatte 16 Kinder, die sie sogar für ihre politischen Ziele einsetzen konnte. Kinder als Zeichen von Existenz- Familien-, und Traditionsbewusstsein muss nicht unbedingt ein Adelsprivileg sein, bei denen es auch heutzutage vorbildlicher Weise noch überdurchschnittlich viele Kinder gibt..
 
zum 1. März 2011
Volksaufstand in den arabischen Ländern
Ich war vor knapp 2 Jahren in Ägypten und habe mir ein Bild von den Lebensverhältnissen in diesem Land machen können. Die unübersehbare Vielzahl von Polizisten und Militärs in den Stadtgebieten, an allen Straßenecken, den Brennpunkten der Infrastruktur, an Industriewerken Hotels, Moscheen und vor und in allen Kulturbauten schützen nicht nur die Haupteinnahmequelle Ägyptens, den Tourismus vor unberechenbaren Terroristen, sondern sind auch einzige Einnahmequelle eines Großteiles der Bevölkerung, denn die meisten Familien haben einen Angehörigen bei der Polizei oder beim Militär, der für sie eine Existenzgarantie bedeutet, die aufs Spiel zu setzen katastrophale Folgen für die hiervon abhängigen Menschen hätte. Diesen Status zu zerstören und den Tourismus zu vertreiben, der für Viele auch eine Direkteinnahmequelle ist, will wirklich kaum ein vernünftiger Ägypter und deshalb war abzusehen, dass die Revolution sich in Grenzen halten würde. Ägypten mit ca. 80 Millionen Einwohnern, von denen allein in Kairo 20 Millionen wohnen, ist durch die unerbittliche Wüste nur auf den schmalen Lebensraum beidseitig des Nils angewiesen und hat durch die Erfindung und Verbreitung der Kunstfaser in der Welt weitgehend das Potential seines Exportgutes, der Baumwollindustrie verloren. Bleibt nur noch der Suezkanal als Einnahmequelle für dieses an Ressourcen arme jedoch bevölkerungsreichste Land der Wüsten Anrainer. Wenn die Revolution auch noch die europäischen Industrie-Investoren vertreibt. wird die Not im Volke nicht geringer sondern zunehmen, wie auch das Beispiel Tunesien nach dem Regierungsumsturz zeigt. Eine Demokratie nach deutschem bzw. europäischem Muster ist in den arabischen Staaten eine Illusion. Hierzu fehlen die wirtschaftlichen Grundlagen und vor allem ist die Mentalität der Menschen traditionell und kulturell eine Andere als in den europäischen Ländern. Die Araber brauchen eine zentrale Führungsperson, ein Idol entsprechend ihrer religiösen Grundeinstellung auch in Weltlicher Richtung. Solange das Militär mit starker Hand die Ordnung in Ägypten noch aufrecht erhalten kann, wird sich die Situation wieder normalisieren. Wenn dieses jedoch eines Tages, ganz gleich aus welchen Gründen seine Macht aufgibt, wird es entweder ein Chaos wie im Irak oder in Pakistan geben, oder es werden sich neue Strukturen bilden die wieder einen Despoten an der Spitze haben oder die dem iranischen gleichen. Noch ein drittes Manko beherrscht die Situation in den arabischen Ländern. Es ist das enorme Bevölkerungswachstum, auch ideologisch bedingt, dem die Wirtschaftskraft dieser Völker keinesfalls gewachsen ist. Auch Demokratie wird auf die Dauer von den Ärmsten als ungerecht empfunden werden, weil sie die Not nicht lindert, und zu weiteren politischen umstürzen führen. Dass die Türkei mit ihrer moslemischen Bevölkerung in den letzten 80 Jahren ein relativ stabiles Land war, hat sie im wesentlichen der Machtposition des Militärs und ihres einstigen Oberbefehlshabers Ata- Türk zu verdanken. Die von den Westmächten jetzt eingeforderte Demokratisierung auch in diesem Land kann nur zu Instabilität, Übermacht der radikal moslemischen oder nationalkommunistischen Kräfte und eines Tages zu Chaos, Umsturz und einer neuen Gewaltherrschaft führen.Vergessen wir nicht, dass die arabischen Völker trotz ihres äußerlich einheitlichen moslemischen Glaubens viel stärker gespalten sind, als die Richtungen des Christentums. Die sich hieraus ergebenden Auseinandersetzungen werden sich mit weicher demokratischer Hand auf Dauer nicht beheben lassen, vor allem solange die Menschen den Eindruck haben, dass ihre eigene Wirtschaftskraft vom Ausland gesteuert und untergraben wird. In den arabischen Ländern brennt ein Pulverfass, dass nach einer totalen Explosion nur Schutt und Asche hinterlassen wird, die auch von den noch viel zu geringen demokratischen Kräften nicht aufgeräumt werden kann.

Februar 2011

Verantwortung

Verantwortung heißt, eine Mitschuld übernehmen auch für Dinge die nicht nur einem selbst Vorteile bringen, sondern Anderen oder der Allgemeinheit dienen. Es wird zwar immer wieder auf die mangelnde Verantwortung der Politiker, der Wirtschaftsfunktionäre, Unternehmer, Bankmanager u.s.w. von den Benachteiligten der Verantwortungslosigkeit oder Oppositionspolitikern hingewiesen, aber wirklich wahrgenommen wird sie von niemanden, denn selbst diejenigen, die heutzutage darauf hinweisen, sind nicht bereit, selbst Verantwortung zu übernehmen wenn es z. B. um das Wichtigste, die Existenz unserer Nation geht. Wie sollte man auch? Nation = Volk, national = völkisch oder dem Volke dienlich erinnert an das Wort National-Sozialismus und ist somit ein Tabuwort. Um international Anerkennung zu finden (so meine Schlussfolgerung aus der gegenwärtigen „deutschen“ Politik) können und dürfen wir keine Nation mit nationalen Interessen sein. Vergessen wir also lieber unsere traditionelle Geschichte, unsere kulturellen Wurzeln, machen aus unserem Volk (auch gegen seinen Willen) ein „Multikulti“, besetzen politische Schlüssel-stellungen mit Einwanderern anderer Ethnic und zeigen den einfältigen Wählern, wie man vorbildhaft durch Kinderlosigkeit am schnellsten keinen Anstoß erregt, als Volk ausstirbt. Wie könnte eine Politikerin (Ausnahmen bestätigen die Regel) neben ihrem verantwortungsvollen Beruf auch noch Kinder gebären geschweige denn großziehen, oder sich lebenslang an einen Partner binden, der hierfür Zeit hätte. Familienbewusstsein ist heutzutage nicht mehr verpflichtend und gehört keinesfalls mehr zu einem verantwortungsvollen Verhalten. Wir leben ja nicht mehr im Kaiser-Zeitalter von Maria-Theresia. Im Duden steht unter Ethik: Zitat: „allgemeingültige Normen und Maximen der Lebensführung, die sich aus der Verantwortung anderen gegenüber herleiten. Oder: die von Verantwortung und Verpflichtung anderen gegenüber getragene Lebensführung“. Verantwortung übernehmen heißt also auch Vorbild sein, ist also eine Ethik, die viele Politiker in Schlüsselpositionen offenbar nicht besitzen, sich mit Tabus darüber hinwegsetzen. Wer ist da noch Vorbild, wenn es um die Überwindung der Demografie geht. Ob da wohl der politische Einsatz für Tierschutzgesetze, die Verteidigung der Demokratie am Hindukusch, oder die Quotenreglung im Plenarsaal hilft? Die Politik trägt eine Mitverantwortung für das Schicksal eines Volkes, einer Nation, denn sie stellt die Weichen für das Geschehen und sie wird von Menschen, den mehr oder weniger gewählten Mitbürgern gemacht, die eigentlich auch unsere Vorbilder sein sollten. Aber wollen wir Deutschen denn wirklich aussterben, so wie es uns diese Volksvertreter vormachen? Es wäre nötig, für diese wichtigen Ämter eine Auslese zu schaffen; Eine Prüfung, die sich nicht nur auf die Rhetorik ihrer Wahlreden beschränkt. Aber wer soll das durchsetzen. „Verantwortung für Politik, politisches Geschehen zu übernehmen“. Wer das Verhalten vieler Kinder in oder nach der Schule beobachtet, wird erkennen, dass der Begriff Verantwortung schon in der Schule offenbar ein Tabu ist. Es könnte die Kinder in ihrer freien Entwicklung beeinträchtigen. Rücksicht, Disziplin, Verantwortung deinem nächsten gegenüber ist in einer Welt des rücksichtslosen Existenzkampfes nicht mehr gefragt und wäre für die Kinder ein Hemmschuh im späteren Leben. Verantwortung Ethik ist etwas für die Einfältigen. So erscheint es mir. Eigentlich sollte die Erziehung zur Verantwortlichkeit mit der Wissensvermittlung in der Schule einhergehen. Aber dann müssten auch die Lehrer Vorbild sein, wenn es darum geht, Verantwortung gegenüber seinem Volk, seiner Kulturgemeinschaft seinen Vorfahren, seinen Nachkommen zu zeigen. Müsste Familienbewusstsein schon bei den Kindern geprägt werden. Fragen sich heutzutage noch Eltern, die sich zu Lasten ihrer Kinder trennen oder aus eigennützigen emotionalen Gesichtspunkten leichtfertig andere Beziehungen eingehen, was in ihren Kindern vorgeht, die u.U. eine geliebte wichtige Beziehungsperson, z.B. den Vater hierdurch verlieren. Hat der Gesetzgeber oder sein Scheidungsanwalt bei der heutzutage familienfeindlichen Scheidungspraxis wirklich Verantwortung gezeigt auch im Interesse des Erhaltes unserer Nation? Zwar werden die Folgen ungenügender familiärer Erziehung in unserem Lande angeprangert aber die in einer Menschheitsgeschichte gewachsenen und in unserer gottlosen Zeit kaputtgegangenen Grundideale für das Zusammenleben von Menschen will keiner der Verantwortlichen wieder herstellen. Es hieße Gesetze und damit Verhaltensregeln umzuwerfen, die nicht ethisch fundiert sind, sondern Emotionell einer zeitlichen Parteiideologie, einem emotionellen Wählerbedürfnis, nicht den menschlichen Stärken, sondern seinen Schwächen entsprechen. Es hieße aber auch Einhalt zu bieten einer Tendenz, die sich aus diesen Grundlagen ergeben hat und zum Untergang unseres Volkes führen wird. Verantwortung tragen beinhaltet nämlich auch Disziplin und Verzicht und wer will das schon, auch wenn sich das später einmal bezahlt machen sollte. Aber was brauchen wir noch Familie und ehelich gezeugte Kinder, zeigt sich doch die industrielle Erzeugung von Menschen (Klonen) schon am Horizont der Zukunft ab.
 
im Januar 2011
Eine Lanze zum Kommentar von Hubert Maessen am 27. 12. 10
 
In seinem Kommentar „zur Sache vom 27.12.10“ hat Hubert Maessen, der bekannte Kommentator des WDR 4 unter der Überschrift: „Afghanistan: Vorwärts, wir müssen zurück!“ eine realistische Situation beschrieben, wie sie treffender nicht besser beschrieben hätte werden können. Ich denke, dieser Kommentar hat nicht nur nach meinem Empfinden den Nagel auf den Kopf getroffen, sondern ist wahrscheinlich aus dem Herzen von fast allen Deutschen gesprochen. Vielleicht gibt es einige, die den Kommentar weder gehört noch gelesen haben aber zufällig in dieser meiner Homepage auch diese Zeilen lesen. Für sie habe ich den Kommentar, den ich so trefflich finde, abgeschrieben und biete ihn auch hier zum lesen an.

Afghanistan: Vorwärts, wir müssen zurück!
Wann soll Deutschland den Rückzug aus Afghanistan beginnen? 2011 – das hat Außenminister Westerwelle gesagt, und sein Vorgänger nimmt ihn jetzt beim Wort. SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier hat die Zustimmung seiner Partei zur Verlängerung des Afghanistan-Mandats im Januar im Bundestag von der Festschreibung eines Rückzugstermins abhängig gemacht. Das sei „eine Frage der Glaubwürdigkeit“.

Nirgendwo wird so viel gelogen wie in der Liebe und im Krieg, heißt es. Das mit der Liebe wollen wir so kurz nach Weihnachten mal auf sich beruhen lassen, aber das mit dem Krieg stimmt wahrscheinlich: Kriegsgründe, Kriegsziele, Kriegserfolge, - immer wieder alles gelogen, vom Sender Gleiwitz bis zur kommunistischen Gefahr des VietCong, von der Emser Depesche bis zur erfüllten Mission im Irak. Warum soll es im Afghanistan-Krieg anders sein? Es ist auch nicht anders, die Stunde der Wahrheit naht mit der Diskussion um den Abzug in Jahresfrist. Und da muss man sagen: wenn der jetzt schon festgelegt werden kann, dann war der Einsatz der Bundeswehr willkürlich und unnötig, dann hat die Linkspartei seit Jahren recht, die als einzige deutsche Parlamentspartei das Engagement in Afghanistan umstandslos abgelehnt hat. Es ist doch so: für den Einmarsch in Afghanistan braucht man ein ernsthaftes Ziel. Immerhin riskiert man Leib und Leben von Soldaten. Abziehen kann man erst, wenn das Ziel erreicht ist, oder aber wenn der Krieg nicht mehr zu gewinnen ist, das würde man dann Niederlage oder Kapitulation nennen. Ziel des Bundeswehr-Einsatzes war, nach dem Beschluss des Bundestages vom 22. Dez. 2001, die Unterstützung der „afghanischen Regierung bei der Herstellung und Wahrung der inneren Sicherheit und der Menschenrechte“, sprich bei der Niederschlagung von Taliban und Al Kaida, die das Land am Hindukusch zur internationalen Terrorzentrale auserkoren hatten. Das von der UNO vorgegebene Ziel des Einsatzes ist keineswegs erreicht. Zwar regieren die Taliban nicht mehr in Kabul, aber die Sicherheit des Landes gefährden sie immer noch. Terroristen können jederzeit zuschlagen, außerhalb von Kabul und westlichen Stützpunkten hat die amtliche Regierung nichts zu melden, und sie wird keinen Tag überleben, wenn die ausländischen Truppen abgezogen sind. Woher kommt also der Termin 2011 für den Beginn der Endes? Wie kann der deutsche Außenminister den im Bundestag verkünden, wie kann sein Vorgänger von der SPD verlangen, dies Datum festzuschreiben? Die einfache Wahrheit ist: Mit dem Einsatz, mit den Zielen hat das gar nichts mehr zu tun. Die sind jetzt egal. Man müsste den Einsatz eher noch verstärken, das aber schafft man politisch nicht, nicht nur in Deutschland nicht. Auf Sparflamme weiter wursteln und von Zeit zu Zeit ein paar Tote nach Hause fliegen, auch das steht die Politik nicht mehr durch. Daher jetzt die Parole „Vorwärts, wir müssen zurück“. Frau Merkel und Freiherr zu Guttenberg werden sich fügen, denn der nächste Wahlkampf kommt bestimmt. Und dann? Was wird dann mit Afghanistan? Egal. Dann wird Deutschlands Freiheit eben wieder an den Alpen und den europäischen Grenzen verteidigt. Wenn das geht, dann hätte man es gleich so machen sollen. Und kann schon morgen abziehen. Nicht erst 2011.

im Dezember 2010
Eine eigene Stellungnahme zur Talkshow von Frau Maischberger am 30. 11 2010.
Die lebhafte Diskussion in der Talkshow „Bei Maischberger“ mit dem Titel „Ist Deutschland wirklich in Gefahr“ endete und gipfelte mit der Frage: „Sind Sie deutsch Herr Sarazin“ Auch ohne zu fragen, ist sicher jeder der festen Überzeugung, dass Herr Sarazin, im Gegensatz zu anderen Personen der Runde deutsch ist, von Herzen deutsch. Ich denke, sein Buch ist auch Ausdruck der Angst um uns Deutsche, um das geschichtsträchtige und kulturelle Deutschtum im Herzen von Europa. Er ist bei seiner Antwort vorsichtig, damit ein weiteres Bekenntnis nicht ausgeschlachtet wird, um ihn in eine radikale Ecke zu schieben, die zum Deutschtum am wenigsten passt. Sich offen zu seinem Deutschtum zu bekennen ist heutzutage leider tabu und wird schnell dazu benutzt, um jemanden zu diffamieren. Und so sagt er, er ist Europäer, was das deutsch sein einschließt. Diese Aussage kann man sicher nicht auf alle Teilnehmer an der Gesprächsrunde übertragen, auch wenn diese die politische, deutsche Staatsbürgerschaft erlangt haben und mit einer äußeren Integration den globalen Anforderungen eines Deutschseins entsprechen.        Die politische Staatsbürgerschaft als Deutscher erlangt zu haben ist nicht gleichzusetzen mit dem ethnischen Begriff deutsch zu sein. Thilo Sarazin ist sicher von Herzen Deutsch und hat mit seinem Buch zur Eröffnung einer breiten Diskussion in der Bevölkerung über unsere Existenz viel mehr zum Erhalt des Deutschtums beigetragen, als all die noch maßgeblichen Politiker oder Parteigenossen, die ihn deshalb aus ihrer Mitte stoßen wollen. Die Gefahr für uns Deutsche ist nämlich weniger das Auf und Ab durch durch globale Wirtschaftsinteressen, sondern der durch Unterdrückung des National-bewusstseins nicht mehr vorhandene Existenzwille unseres Volkes. Wenn man den Begriff „Nationalbewusstsein“, der in jedem anderen Land zur Selbstverständlichkeit gehört, bei uns aus dem Bewusstsein der Menschen programmatisch ausmerzt und tabuisiert, dann ist das Aussterben der Deutschen eine unabänderliche logische Folge, die dann auch im unausgesprochenen Interesse der Zuwanderer liegt.
Die Aussagen des Herrn Jörg Schönenborn zur Debatte erscheinen oftmals recht zwielichtig. Man hat den Eindruck, dass er nicht immer das sagt, was er denkt, um seinen schönen Posten als Chefredakteurs des WDR nicht zu verlieren. Eine Befürchtung, die Herr Henkel in keinem Fall bei seinen Diskussionsbeiträgen beeinträchtigen.  Der ehemalige niedersächsische Finanzminister, Professor Christian Pfeiffer will die Zusammenhänge von Intelligenz und Integration nicht erkennen, oder ist zu naiv, um die Situationen in Berlin und anderen Bereichen Deutschlands richtig beurteilen zu können.    Der hessische Vorsitzende der Grünen kann die Realität in Deutschland gar nicht richtig sehen, weil er vielleicht selbst ein Moslem ist, und sich auch nicht von den jemenitischen Wurzeln trennen kann. Wer Deutscher sein will und sich darüber freut, dass er keinen deutschen Namen tragen muss, erscheint mir sehr suspekt und in der Frage, ob das Deutsche Volk in Gefahr ist, inkompetent. Als grüner Politiker mag er vielleicht grüne politische Interessen vertreten können aber die Angst der deutschen um ihre Existenz kann er wohl kaum teilen. Er kann nicht einmal den Unterschied erkennen zwischen einem europäischer Einwanderer mit christlicher Kultur und einem nationalbewusstem Türken oder fundamentalen Moslem, dessen Integration u.U. Viele Generationen benötigt.
Bleibt noch die hübsche und intelligente Moderatorin Nazan Eckes mit türkischer Abstammung, die selbst sagt, dass sie eine moderne türkische Frau ist und deren Aussagen mehrmals davon zeugen, dass ihr Herz für das Land ihrer Väter schlägt. Sie lügt also wenn sie am Schluss sagt, dass sie sich 100% als Deutsche fühlt, aber sie schränkt es ja auch ein, wenn sie sagt dass sie Deutschland unter dem Gesichts- punkt seiner Rolle im Rahmen der Globalisierung sieht, als Multikulti-Land. Aber wollen wir das? Deutschland ist ein Gebilde mit politisch festgelegten Grenzen, die nichts über den Charakter unseres Volkes aussagen. Auch als es keinen polnischen Staat gab, gab es Polen. Soll es keine Deutschen mehr geben, wenn es vielleicht einmal keinen deutschen Staat mehr gibt? Die Diskussion hätte besser betitelt sein müssen, ist das deutsche Volk in Gefahr. Aber das ist ein Tabu, - als eine abzuwendende Aufgabe für die Welt und unserer Politiker unwichtig.

im November 2010
Zum bevorstehenden Untergang eines großen Kulturvolkes.
Ein Jahr ist vergangen, seit der letzten Eintragung in dieses mein Forum. Ein Jahr, in dem viel passiert ist, nicht nur in meiner privaten Sphäre, vielmehr in der Welt an Naturkatastrophen, Unglücksfällen, Kriegsereignissen, Highlights und wirtschaftlichen Niedergängen durch eine gewaltige weltweite Finanzkrise, die von Menschen gemacht, Menschen, die sich ihrer Verantwortung an den Schaltstellen der Globalisierung meist aus Eigennutz nicht bewusst sein wollten und wollen. Aber vor allem die Manifestation der Voraussetzungen zum Untergang unseres Volkes weil es ein Tabuthema bleibt, wenn man danach fragt, wer oder was daran schuld ist. Die Verantwortungsmüdigkeit der Deutschen, denen immer noch die alleinige Schuld an dem letzten Krieg und seinen Folgen aufgebürdet wird und die es in bedingungsloser Selbstzerfleischung hinnimmt bis zum eigenen aus? Müssen wir untergehen, weil auch andere Völker in der Menschheitsgeschichte untergegangen sind? Eine Ausrede, um teilnahmslos ohne Selbstvorwurf diesem Phänomen zuschauen zu können. Müssen wir uns im Gedenken an unsere Vergangenheit immer nur schämen und allein im gegenwärtigen verantwortungslosen Spaß einen Ausgleich dafür suchen, der unseren Untergang letztlich besiegeln wird? Sind wir deutsche wirklich so schlecht, wie man es uns seit über 60 Jahren mit Erfolg einredet und glauben macht? Weil einmal eine vermessene Regierung in ihrem Wahn nicht nur das eigene Volk – Deutschland - an den Rand des Abgrundes geführt, sondern auch hunderttausende Juden vernichtet hat, werden wir, das deutsche Volk noch immer in unverzeihlichem Hass gleichgesetzt mit dieser Regierung, die es verstanden hat, ein nach dem ersten Weltkrieg gedemütigtes Volk mit einer Idee zu hypnotisieren, deren Verpackung ganz anders aussah als ihr wahnwitzig tödlicher Inhalt.
Der deutsche Michel, Sinnbild für deutsche Eigenart war und ist niemals das Übel der Welt. Auch wir Deutschen können stolz sein auf die Rolle die wir in der Völkergemeinschaft Europa in über 1000 Jahren gespielt haben. Gerade die Deutschen waren immer die Verfechter von Edelmut, Recht und Toleranz. Gerade die Deutschen haben entscheidend das Christentum verfochten und geschützt. In kaum einem Land haben sich auch jüdische Mitbürger so frei und gefördert entfalten können, wie in Deutschland und viele Jahrhunderte so an der politischen Entwicklung Europas teilhaben können, ohne in Ghettos wohnen zu müssen. Die Deutschen waren und sind noch heute maßgeblich beteiligt am industriellen Fortschritt in der Welt. Ihr Kulturschaffen ist unumstößlich und auch ihr grundsätzlicher Friedenswille. Die Deutschen waren nicht Schuld an den Judenverfolgungen zur Zeit der Pharaonen. Sie waren auch nicht Schuld an den Christenverfolgungen während der Römerzeit. Sie waren nicht verantwortlich für die Inquisition in Spanien, für die Ausrottungspraktiken gegen die Indianer in Amerika, für die gewaltigen Menschendeportationen von Afrika nach Amerika, für die brutale Kolonialisierung in den Ländern der 3. Welt und deren Ausbeutung bis in die Gegenwart. Für den Hungertod von Millionen Kindern weil sie ihre Lebensgrundlage fremden Interessen opfern müssen. Die Deutschen sind auch nicht Schuld an den menschenverachtenden Revolutionsexzessen in Frankreich oder Russland, an den Massenvernichtungen in Armenien, in Serbien und als Folge der Atombomben-Abwürfe in Japan. Sie sind weder Schuld an den schrecklichen Bürgerkriegen in Afrika noch an den Kriegen in Vietnam, im Irak und in Afghanistan und deren Folgen. Und auch nicht an den Auseinandersetzungen im nahen Osten. Und sie waren sicher auch nicht allein schuldig am ersten und zweiten Weltkrieg. Und wo sind die wirklich Schuldigen für all diese Debakel in der Weltgeschichte, deren eines uns selbst an den Rand des Unterganges gebracht hat. Es sind die Menschen schlechthin. Es ist ihre Eigenart, ihr Eigennutz, ihre Gier, ihre Unberechenbarkeit. Und jetzt müssen wir untergehen weil die Welt im deutschen Michel den Sündenbock gefunden hat und wir lehnen uns auch nicht dagegen auf sondern essen genüsslich die verschriebene Pille, damit es keine Nachkommen für dieses gebrandmarkte Volk mehr gibt. Tabuthema 2, die Pille: Kennzeichnend für ein Rauschgift ist, dass man sich nach dem Gebrauch frei fühlt von den Zwängen des Lebens, dass die Bedenken vor der Realität schwinden. Drückende Verantwortung sich selbst gegenüber dem Leichtsinn Platz machen, eine Illusion der Glückseligkeit genossen werden kann, ohne die man schließlich nicht mehr leben möchte. Kennzeichnend ist aber auch dass ein Rauschgift krank macht, den Körper und die Psyche des Menschen, der ihm verfallen ist, zerstört, Siechtum und einen frühen Tod zur Folge hat. Gründe genug den Genuss von Rauschgift zu unterbinden, die Händler und Hehler zu verfolgen und für Aufklärung bei den betroffenen und gefährdeten Menschen zu sorgen. Rauschgiftsucht ist eine freiwillige Abhängigkeit Einzelner, die es zu unterbinden gilt. Wo liegt der Unterschied zur Pille, dem Verhütungsmittel menschlicher Existenz? Es gibt keinen: Kennzeichnend für den Gebrauch der Pille ist, dass man sich nach deren Gebrauch frei fühlt von dem Zwang einer Enthaltsamkeit, dass die Bedenken vor der Realität schwinden. Drückende Verantwortung seinem Volk gegenüber dem Leichtsinn Platz machen, eine Illusion der Glückseligkeit genossen werden kann, ohne die man nicht mehr leben möchte. Kennzeichnend ist aber auch, dass die Pille den Volkskörper zerstört, Den Willen zur Selbsterhaltung eines Volkes untergräbt, zu Demografie, Überalterung und Tod eines Volkes führt. Dennoch kein Grund den Genuss der Pille als Rauschgift zu unterbinden, Die Hersteller und Händler zu verfolgen und für Aufklärung bei den betroffenen und gefährdeten Volksgemeinschaften zu sorgen. Pillensucht ist eine freiwillige Abhängigkeit, der ein Volk unterliegt und die zum Tode führt, wenn man sie nicht durch gezielte Aufklärung unterbindet oder wenigstens versucht sie einzudämmen. Man könnte z.B. die Pille hoch besteuern und damit andere soziale Probleme bewältigen. Auch den Verantwortlichen in Staat und Gesellschaft sollte bewusst sein, dass es unser höchstes Gut ist, Leben zu erhalten und schaffen zu können und hierbei ein Vorbild zu sein, wie z,B.: unsere frühere Familienministerin Frau Ursula v. d. Leyen. Außerdem könnten wir das Verantwortungsbewusstsein für Volk und Familie auch im Schulunterricht behandeln und stärken. Aber das ist Tabu. Lieber lässt man ein Volk zugrunde gehen oder füllt es auf mit kulturfremden Menschen aus einer anderen Welt. Tabuthema Nr. 3: Zuwanderung, Integration, Islamisierung: Es steht uns nicht zu zu beurteilen, ob Menschen, die in anderen Teilen der Welt seit Jahrtausenden Kulturen und Zivilisationen geschaffen haben, schlechter oder besser sind als wir in Deutschland oder Europa. Fakt ist, gäbe es keine Selbstvernichtung unseres Volkes, dann gäbe es auch keine bedenkliche Zuwanderung. Obgleich zum Sterben verurteilt, verlangen wir von den zu Hilfe gerufenen erst einmal Integration. Was heißt denn Integration: Das Heimatgefühl, den Staat, dem ich vom Herzen angehöre, meinen Glauben an das Rechtmäßige, meine Moral meine Sprache zu vergessen. Schön zu finden was ich gehasst habe, der Pillensucht zu frönen, mich abzufinden mit einer fremden Welt, die bald keine mehr ist? Die Polen haben es uns nach dem Kriege vorgemacht. Deutsch zu sprechen war verboten und die Integration hat funktioniert. Und wenn wir mit den fremden Menschen auch den Islam in unser Land rufen, müssen wir akzeptieren, dass ebenso unsere Wertvorstellungen immer unwichtiger werden. Man kann wohl schwerlich mit Stolz ein Türke oder Moslem und zugleich mit Stolz ein christlicher Deutscher sein. Nun sind oder dürfen die Deutschen nicht stolz sein, denn das wäre ein unerwünschtes Nationalbewusstsein. Also bleiben die Zuwanderer aus der Türkei stolze Türken in Deutschland, denn dass sie Stolz sind, habe ich bei meiner Reise in die Türkei erlebt. Und sie können auch stolz sein, denn dass, was dort in den letzten 50 Jahren an Aufbau geleistet wurde, ist sichtbar.und Bewunderungswert. Und wer den Teufel ruft muss ihn auch akzeptieren. Also tauschen wir unsern untergehenden christlichen Himmel mit dem Rot des Morgenlandes in dem wenigstens das blaue Auge der Fatima leuchtet. Geben wir dem Islam eine Chance in unserm Land, wird er auch bald unsere Welt besitzen. Wollen wir das? Wenn ich unsere Regierungsvertreter höre und den Lebenswille unseres Volkes ins Kalkül ziehe, dann zweifele ich nicht daran.

Im August 2009

Rollstuhlfahrer  haben keine Lobby
Die Zahl der Benutzer von Mobilitätshilfen für alte und behinderte Menschen im Straßenbild unserer Städte hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Eine Folge der rapide zunehmenden Altersgebrechlichkeit durch die hohen Lebenserwartungen der Menschen in unserem Lande und der ansteigenden Zahl von angeborenen Behinderungen, weil die Überlebenschancen der mit Geburtsfehlern behafteten Säuglinge durch die Entwicklung der Medizin kaum eingeschränkt sind.  Demgegenüber werden Kinderwagen im Straßenbild mehr und mehr zur Ausnahme. Wer hat noch Lust und Zeit, um sich über die Zukunft unseres Volkes Gedanken zu machen oder gar etwas hierfür zu tun.

Der Rollstuhl, also ein Fakt, der heute mehr denn je zu unserem Leben gehört, ganz gleich, ob wir die gehbehinderten Großeltern schieben oder die durch Geburtsfehler, Krankheit oder Unfall gelähmten und auf uns angewiesenen Mitglieder der Gesellschaft am öffentlichen Leben teilnehmen lassen wollen.

Der Rollstuhl, als eines der wichtigsten Instrumente zur Mobilisierung gehunfähiger Menschen sollte deshalb auch stärker ins Blickfeld der Gesetzgeber und Konstrukteure fallen.

Was nützt eine verkaufsfördernde TÜV-Plakette an einem Ausnahmegefährt, welches dann trotzdem Mängel hat oder nur bedingt einsetzbar ist , wenn bei einem Normalrollstuhl besondere Risiken z. B. beim Transport Behinderter nur unvollkommen oder überhaupt nicht berücksichtigt werden, weil die Wirtschaftlichkeit sprich der Gewinn aus der Produktion dann nicht mehr den Erwartungen der Manager entsprechen würde.

Ich kenne die Situation aus eigener Erfahrung sehr genau, denn ich habe nicht nur 30 Jahre lang meine nach einer Gehirn OP auf den Rollstuhl angewiesene Ehefrau gepflegt, sondern auch weiterhin meine von Geburt an spastisch gelähmte, jetzt 45 Jahre alte Tochter.

Jüngstes Beispiel;

Meine Tochter brauchte einen neuen Rollstuhl, weil es keinen Ersatz für die in der Schweißnaht gebrochenen, unreparablen Fußrasten des bisherigen Rollstuhles gibt. Bei einer Normung hätten auch gebrauchte Fußrasten anderer Rollstühle verwendet werden können. Außerdem ist für mich die Anbringung einer elektrischen Schiebehilfe notwendig geworden, was aus konstruktiven Gründen bei dem vorhandenen Rollstuhl nicht möglich war. Da der Rollstuhl meiner Tochter bei jedem Transport im Laderaum des PKW Platz finden muss, ist die Faltbarkeit und eine besondere Leichtigkeit (Leichtrollstuhl faltbar) erforderlich. Die Behinderung meiner Tochter bedingt also eine Anpassung, die am ehesten gewährleistet wäre, wenn man den neuen Rollstuhl in einem entsprechenden Lager, ähnlich wie beim Schuhkauf, anpassen könnte. Das ist aber nicht möglich, weil die Sanitätshäuser, kein Lager bei der Vielfalt an Rollstühlen unterhalten können.  Man ist also darauf angewiesen, was der Rollstuhlexperte vom Sanitätshaus in Anlehnung an das ärztliche Rezept aufgemessen hat, und muss diesen Rollstuhl, wenn er dann geliefert ist auch abnehmen, weil man keine Alternative hat.

Es wurde also ein Falt- Leichtrollstuhl mit allerlei modernem Schnickschnack geliefert, an dem auch die Adapter für die Schiebehilfe angebracht werden konnten. Allerdings mussten für die aufsteckbaren Handgriffe zur Steuerung der Schiebehilfe eine Notlösung gefunden werden, weil das im Programm des Rollstuhlherstellers nicht berücksichtigt ist. Erfolg: Ein Handgriff löste sich schon bald nach der ersten Benutzung und musste reklamiert werden.

Das der neue Rollstuhl im Verhältnis zu den bisherigen Rollstühlen etwas zu breit und auffällig schwerer ist konnte ich noch hinnehmen.

Jedoch:

Meine Tochter kann auf Grund ihrer schweren Behinderung die Greifreifen an den Rädern zur Selbstständigen Fortbewegung innerhalb der Wohnung nicht umfassen und benötigt deshalb Greifreifen mit Noppen, wie sie bisher auch lieferbar waren.  Die Herstellung und Lieferung von Rollstuhl-zugehörigen Greifreifen mit Noppen ist, wie mir der Mitarbeiter des Sanitätshauses versicherte, aus unverständlichen Gründen nicht mehr im Programm der Rollstuhlhersteller enthalten. Wenn man aber den Greifreifen anbohrt, um selbst Noppen aufzuschrauben, erlischt die Garantie des Herstellers für den Rollstuhl.  Da auch von anderen Firmen zum Rollstuhl passende Greifreifen nicht hergestellt werden, musste ich mir gebrauchte unpassende Greifräder mit Noppen unverhältnismäßig teuer kaufen, und diese selbst, ohne die Räder zu beschädigen weil unpassend mit Draht befestigen. Eine Zwangslösung für einen neuen Rollstuhl, die von einem Behinderten oder einer technisch unbegabten Pflegeperson niemals ausgeführt werden könnte....

Es ist nicht zu übersehen, dass die Handwerkliche Qualität bei der Herstellung von Rollstühlen in den letzten Jahren schlechter geworden ist. So ist zum Beispiel der vorletzte Rollstuhl meiner Frau bei einem Spaziergang über das unebene Pflaster der Düsseldorfer Altstadt zusammengebrochen. Darf so etwas passieren?

Der erste Rollstuhl, den meine Frau vor über 30 Jahren erhalten hatte, und der mir noch heute funktionsfähig als Ersatzrollstuhl für meine Tochter zur Verfügung steht, ist stabil, extrem leicht und Aluminium silbern. Also unlackiert und kann deshalb auch keine unansehnlichen Lackschäden beim Verladen bekommen....

Wer auf einen Rollstuhl angewiesen ist, wird zwangsläufig gelegentlich in einem Spezial-Transportbus für Rollstuhlfahrer transportiert. Meine Tochter täglich zur Behindertenwerkstatt und zurück. Außerdem bei Ausflügen mit dem Behindertenverein.

Die sicherheitsrelevanten Ausrüstungen der Transportbusse sind zugelassener Weise katastrophal. Die Räder der Rollstühle müssen hierbei mit Gurten am Boden der Ladefläche arretiert werden. Eine jedes Mal zeitaufwendige und bei Spezialrollstühlen manchmal kaum zu bewerkstelligende Maßnahme. Außerdem haben die Rollstuhlfahrer, die zwangsläufig keiner ständigen Kopfstütze bedürfen, keine Transport-Nackenstütze, wie sie normalerweise für jeden Autofahrer gesetzlich vorgeschrieben sind. Und die notwendig zwangsläufig vorhandenen Kopfstützen an den Rollstühlen sind für Crashsituationen sowieso nicht konzipiert. Von den mangelhaften Körperfixierungen (Anschnallgurten) ganz abgesehen.  Also ein Unfallrisiko ohne Gleichen, das durchaus abzustellen wäre, wenn sich die Rollstuhlhersteller einer gesetzlichen Normung der Rollstühle zur Transportsicherung unterwerfen würden.  So könnte z. B. jeder Rollstuhl sinngemäß, wie es auch bei Containern üblich ist, an einer bestimmten Stelle einen genormten Arretierungs-Fixpunkt haben, der bei jedem zugelassenem Transportauto in eine Haltevorrichtung einrastet, die mit einem Bügel unfallsicher geschlossen werden kann. Dieser Bügel könnte hochgeklappt auch noch die fehlenden Nackenstützen aufnehmen. Eine Ingenieurleistung, die im Vergleich zu den Techniken der Automobilhersteller oder der Weltraumtechnik ein Kinderspiel sein dürfte.

Warum interessiert das keine Partei und keinen Gesetzgeber, der andererseits vorschreibt, das Ungeborene, die schon im Mutterleib schwerbehindert sind, nicht abgetrieben werden dürfen, der veranlasst, dass Kinder Schutzhelme tragen und Fahrradprüfungen machen, Der zum Schutze der Bevölkerung Lebensmittelgesetze erlässt und internationale Verkehrsregeln beschließt, an die sich die Kraftwagenhersteller in der ganzen Welt halten müssen.  Vielleicht, weil hinter diesen Maßnahmen eine Verkaufslobby steht und der Staat sich lieber kostspieligen Kriegsschauplätzen zuwendet oder sich um uninteressante, verjährte Korruptionsaffären kümmert, ohne die gegenwärtigen verhindern zu können. Er sollte sich doch lieber für das Wohl seiner schwächsten Bürger  interessieren.

Ich werde deshalb bei der nächsten Wahl eine Partei wählen. Die ihre Schwächen erkennt und als Regierungspartei stark genug ist, um sich gegen kostspielige politische Unsinnigkeiten in der Welt und gegen unsozialen Lobbyismus im Land durchsetzen zu können.

Gibt es überhaupt so eine Partei?

 

Zum 1. Juli 2009

                 Deutschland, Deine Zukunft

 Wir, die Deutschen sind ein Volk von vielleicht noch 75 - 80 Millionen Menschen.  Deutscher Herkunft vielleicht nur noch 70 Millionen, falls das bei der zu erwartenden Volkszählung noch interessant ist.

Wenn man davon ausgeht, dass sich hiervon ¼ also ca. 20 Millionen Menschen in der Altersgruppe zwischen 20 und 40 Jahren befinden, dem Alter in dem Familien gegründet und Kinder gezeugt und geboren werden, und weiter davon ausgeht, dass 20 % dieser Leute Singels bleiben oder zumindest keine Kinder haben wollen, verbleiben 16 Millionen Menschen unseres Volkes (8 Mill. Männer und 8 Mill. Frauen), also 8 Mill. Paare, die durch Nachwuchs für den Erhalt der Nation zur Verfügung stehen könnten.

Wenn man sein Umfeld betrachtet, kann man aber davon ausgehen, dass sich hiervon 3 Mill. Paare mit nur einem Kind begnügen, sie sich also in ihrer Nachkommenschaft halbieren.

Von den verbleibenden 5 Millionen Paaren entscheiden sich 4/5 also 4 Millionen für max. 2 Kinder, von denen ca. 10 % das 20. Lebensjahr nicht erreichen oder Krank für eine Familienplanung ausfallen oder endgültig auswandern. Diese 4 Mill. Paare, also 8 Mill. Menschen nur 7,2 Mill. Nachfahren haben, die in den Fortbestand des Volkes einfließen. Dieses Manko wird vielleicht ausgeglichen durch den Kinderreichtum der restlichen 1 Mill. Paare, die mehr als 2 Kinder haben..

Es stehen also für die nächste Familienplanung nach 20 Jahren (Generationsablauf) noch maximal  13 Millionen Menschen unseres Volkes zur Verfügung.

Hiervon entscheiden sich entsprechend vorheriger Rechnung etwa 10 Mill. (5 Mill. Paare) für Kinder.  Ca. 3,75 Mill. Für 1 Kind ,  5,5 Mill. Für 2 Kinder und 750.000 für mehr Kinder sodass nach weiteren 20 Jahren nur noch 9,75 Mill. Menschen unseres Volkes für den Erhalt der Nation zur Verfügung stehen, also weniger als 10 Mill. Deutsche. D.h. unser Volk hat sich bereits nach 40 Jahren in dieser tragenden Altersgruppe halbiert. Ähnlich wird es durch die EU Angleichung der Lebensverhältnisse auch in den anderen europäischen Ländern aussehen, wenn die Familienpolitik darauf keinen Einfluss nimmt

Die schlauen Politiker lenken uns sogar mit Hilfe der Medien von dieser Erkenntnis ab, indem sie auf das rasante Wachstum der Weltbevölkerung hinwesen, dass sich aber vornehmlich in den armen Entwicklungsländern der 3. Welt abspielt, aus denen unser Defizit dann durch Zuwanderung ausgeglichen werden kann. Das hieße in 50 Jahren müssen wir in Deutschland 50 Mill. Menschen aus fremden Kulturkreisen bei uns aufnehmen, wie auch der nicht ganz unmaßgebliche Direktor des Institutes für Wirtschaftsforschung und Management „Martin Pape“ nach ähnlichen Recherchen empfiehlt.  Deutschland ein multi-kulti Land wie Brasilien?

Wollen wir Deutschen, dann als zukünftige Minderheit in unserem Land, den Einwohnern immer noch vorschreiben, wessen Lebens- und Kulturgewohnheiten in Europa Gültigkeit haben? Ob unsere Regierung dann noch von traditionsgebundenen Deutschen gestellt wird und ob Deutschland dann immer noch eine führende Rolle im Weltgeschehen einnimmt ist mehr als fraglich.

Weil unsere Politik diesen Aussichten nichts entgegensetzen will, müssen wir uns damit abfinden. Abfinden damit, dass das Land unserer Väter unsere Heimat in schon 50 Jahren nicht mehr Trägerin des Deutschtums und unserer Kultur sein wird, in dem die Deutschen Fremde sind.

Ich bin 83 Jahre alt, wenn meine Enkelkinder 80 Jahre alt sein werden, wird es kaum noch Kinder mit deutschen Vorfahren in den Schulen geben. Eine Nation die zum Aussterben verurteilt ist und nichts dagegen tut ja sogar die darauf  hinweisenden diskriminiert.

 

zum 1. Juni 2009 
                                   Idealismus, eine Utopie ! ? 

Es gibt noch Idealisten. Trotzdem und Gott sei Dank. Sie sind es, die für die Untaten und das Unrecht anderer bezahlen, die auch ohne religiöse Hintergründe und Leitbilder selbstlos sozial engagiert sind, auch dann, wenn ihre Arbeit am hinteren Ende wieder zunichte gemacht wird. Warum wird also allseits gegen sie Stellung bezogen, werden sie belächelt und verunglimpft? Weil sie an den Erfolgihres Einsatzes glauben? Weil zu ihnen auch Rebellen, Ideologen und Diktatoren gehörten, die eine bessere Welt vergeblich mit Gewalt durchsetzen wollten? Auch Christus war ein Rebell in seiner Zeit und sein Aufruf zur Mission hat viele Menschenleben im Verlauf der Geschichte gefordert. Weil sie mit ihrem Einsatz auch Vorkämpfer für eine bessere Welt sein wollen, weil sie vielleicht von einer besseren Welt unter anderen politischen und wirtschaftlichen Bedingungen träumen?
Wünschten wir uns vor dem Elend der Ärmsten, vor der Raffgier der Mächtigen, vor der Unzulänglichkeit des Unabänderlichen nicht alle eine bessere Welt?   Sicher nicht, denn für Viele, die von der Not anderer Leben, kann sie gar nicht besser sein. Also sind all die Träumer hoffnungslose Utopisten, die einem Phantom nachjagen, über die man nur lachen kann, falls sie nicht das Status quo in Gefahr bringen. Und lächerlich werden sie ja auch gemacht, wenn man sie als Phantasten, oder wirkungslose Weltverbesserer abtut.
Es sind die Armen, die im Schatten stehen und von einer besseren Welt träumen und sich oft willenlos den Ideen skrupelloser Gurus hingeben. Von einer besseren Welt, die es noch nie gegeben hat, weil die Sonne auf der anderen Seitescheint. Und wer sich selbst in den Schatten begibt, um das Licht dorthin zutragen, wird den Schatten dennoch nie beseitigen können.
Deshalb sind Idealisten Utopisten auch wenn sie durch das Leid in der Welt hierzu motiviert werden.   Immer wieder wird es Menschen oder Gruppierungen geben, die von einem Wandel nicht profitieren und sie werden sich dagegen stellen.
Ideale sind Ideen, die nur dann funktionieren, wenn alle dasselbe wollen. Alle Versuche im Laufe der Weltgeschichte, scheinbare Ideale durchzusetzen, sei es mit religiösen Vorschriften oder der Vorbildfunktion Einzelner unter dem vagen Versprechen der Liebe Gottes, sei es mit der Hysterie eines Massenwahnes, der alles bisherige umstürzen könne oder sei es mit der Gewalt einer Diktatur die Menschen zu einem Umdenken zu zwingen, sei es mit dem Erfolgversprechen mörderischer Kriege. Es hat noch nie funktioniert, weil kein Ideal das Ideal aller sein kann.
Vielleicht könnte ein Computergesteuertes Ideal die Welt verbessern?
Man stelle sich vor, ein Großcomputer wird mit allen Idealprogrammen und Wünschen der Menschen und ihrer Gruppierungen gefüttert, um zu errechnen, welche Bedingungen und Maßnahmen erforderlich sind, damit eine neue, bessere Weltordnung realisiert werden kann, die allen Menschen gerecht wird. Und anschließend werden sie alle automatisch durch ihren PC oder das Handy immer wieder darauf hingewiesen und dorthin gesteuert, wo der Großcomputer das Optimum für die Menschheit errechnet hat.  Aber auch dann wird es Gruppierungen geben, die dieses Heil nicht erkennen wollen, die sich dagegen stemmen, weil es nicht menschlich, weil es ein Computerprogramm ist. Und es wird fehl schlagen und aus dem Extrakt aller Ideale eine Utopie machen, es müsste denn sein, die Menschheit besteht irgendwann nur noch aus geklonten Individuen, die alle dasselbe denken. Eine realistische Zukunftsvision vor dem Aussterben der Menschheit???
 

Im Mai 2009
 
Die verordnete Demenz
 
                Man sollte sich immer wieder einmal daran erinnern!

Deutschland hatte  im Jahre 1928 (nach dem ersten Weltkrieg) eine Größe
von                                                                        468 716,- qKm
wieder hinzu kamen in den Jahren bis 1939 folgende nach dem1. Weltkrieg abgetretene und überwiegend von Deutschen bewohnten Gebiete, 
Das Memelland:                                                             6 002,-  "    Das Sudetenland mit Südböhmen und Südmähren               22 586,-  "  Danzig                                                                         1 966,-  " Österreich:                                                                83 838,-   "  Saargebiet:                                                                 1 910,-   "        Hiernach hatte Deutschland zu beginn des 2. Weltkrieges
eineGröße von:                                                        585 018,- qKm
ohne Protektorate,                                                   (Frankreich: 550 986,- )
wobei sich die Bevölkerung Österreichs, dem ursprünglichen Kernland des deutschen Kaiserreiches gern dem wiedererstarkten Deutschen Reich angeschlossen hat. Die Fläche Ostdeutschlands, östlich der Oder/Neißelinie, schon zur Zeit der germanischen  Völkerwanderung, der Hohenstaufenkaiser, des Kreuzritterordens und der Hansa ein für das spätere deutsche Reich umkämpftes Land betrug
mit 141 152,- qKm fast 1/3 der Fläche des uns nach dem ersten Weltkrieg verbliebenen Deutschlands wobei
Ostpreußen mit Memelland                            (39 300 qKm)  
                                  fast so groß istwie die Schweiz    (41 300 qKm)
Danzig mit Umland                                            (  1 966 qKm)
  
                                  fast so groß ist wie Luxemburg      (  2590 qKm)  Pommern östl. der Oder                                  ( 31 300 qKm)  
                                  größer als Belgien ist                   (30 500 qKm)  Brandenburg östl. der Oder/Neiße                 (12 600 qKm)
                                  fast so großwie Nordirland           (14 120 qKm)
Schlesien östl. der Neiße                                 ( 33 400 qKm)
  
                                  etwa so groß ist wie Niederland     (33 610qKm) Sudetenland m. Südböhmen und -Mähren    (22 286 qKm) 
                                  größer ist als Israel                     ( 20 850qKm) 
Man stelle sich vor, das soviel von sich Reden machende Israel müsste einen Gebietsverlust in der Größe des Sudetenlandes hinnehmen.Dann gäbe es dieses Land nicht mehr! 
Durch die Enteignungen von einem Drittel unseres deutschen Heimatlandes mussten auf die Fluchtgehen:
aus Ostpreußen und dem Memelland:          ca.  2.350.000,-  deutsche Einw.
aus Danzig mit Umland:                            ca.      400.000,-    „             „
aus Pommern östl. der Oder:                     ca.   2.200.000,-    „            „
aus Brandenburg östl.der Oder                   ca.   1.000.000,-    „             „
aus Schlesien östl. der Neiße                     ca.   4.850.000,-    „             „
aus dem Sudetenland
m. Südböhmenu. Mähren                          ca.   3.150,000,-    „             „ 
Das ergibt sich die gewaltige Summe von     ca13.950.000,-    Heimat- vertriebenenehm. Einwohnern aus dem verlorenen Ostdeutschland.  Hinzu kommen die hierbei noch nicht berücksichtigten ansässigen Deutschen aus Westpreußen, dem Warthegau (ehm. preuß. Prov. Posen) und die vielen während des Krieges dorthin umgesiedelten Deutschen aus dem Baltikum und den deutschen Enklaven in Russland sodass die Zahl der am Kriegsende und nach dem Kriege aus ihrer Heimat vertriebenen Deutschen mehr als     
15 Millionen
   beträgt. Das sind möglicherweise mehr Menschen, als es auf der ganzen Welt insgesamt z.B. Irländer oder Juden gibt?   
(Zur Veranschaulichung: Ungarn hat insgesamt 8 Mill.  Einwohner, Albanien weniger als 1 Mill.Einw.) Im Kosovo sind höchstens 250.000,- Menschen auf die Flucht gegangen, für die die ganze Welt Hilfe geleistet hat.  

W
as Kinder weder in der Schule noch durch ihre Umwelt erlernen, werden sie auch nicht wissen.Und wenn sie nicht gezielt auf dieses Unwissen aufmerksam gemacht werden,werden sie es auch nicht erfahren. Dass unsere schicksalsreiche Geschichte der letzten 100 Jahre in Verbindung mit der kulturellen Geografie unseres Landes so wenig Echo in den Gehirnen der jüngeren Menschen unseres Volkes gefunden hat und findet ist den aus politischem Kalkül mangelhaften Lehrplänen der Schulen zuzuschreiben. War es bis zur Wiedervereinigung auf beiden Seiten der innerdeutschen Grenzmauer das unausgesprochene politische Ziel das Zusammenge-  hörigkeitsgefühl bei der Jugend zu den Menschen im anderen Teil Deutschlands zunichte zu machen, um nicht gewollte Einflussnahmen zu verhindern, so ist man heute bestrebt, das traditionelle Geschichtsbewusstsein tendenziell zu unterdrücken, weil es vielleicht patriotische Regungen hervorrufen kann. Die Folge ist eine unsinnige Diskriminierung der Menschen die ungewollt in einem anderen Weltanschauungs-bereich gewohnt haben und dort noch wohnen, sodass selbst bei vielen Intellektuellen immer noch  die Meinung vorherrscht dass die Bewohner jenseits der ehemaligen Grenzmauer minderwertiger sind. Und über unsere und deren Vergangenheit ganz unsinnige Vorstellungen herrschen. Wie kann es sonst sein, dass Befragte weder  Namen noch Bedeutung von maßgeblichen Persönlichkeiten und Ereignissen der jüngsten Geschichte kennen. Bestenfalls wird Hitler zusammenhangslos als Verbrecher in einer unvorstellbaren Zeit definiert. Geschichts- und Kulturträchtige deutsche Städte in den neuen Bundesländern sind kaum und in den ehemals zu Deutschland gehörenden Gebieten überhaupt nicht bekannt, obgleich die 15 Millionen von dort  vertriebenen Deutschen von vielender Befragten Groß- und Urgroßeltern sind.
Hier macht sich eine politisch verordnete Allergie gegen Mitbürger mit einer anderen Vergangenheit breit die von einer gewollten Demenz bezüglich unserer Geschichte und ihrer politischen Kultur begleitet wird.
Können  so manipulierten  Menschen bei einer demokratischen Wahl noch objektiv entscheiden? Sind sie nicht zum Spielball politisch internationaler Interessen geworden.      Deutsche Vergangenheit und Kultur ist out.
  
Deutschland, was bist Du? Brauchen wir Dich noch?



 Am 16. März 2009

 Amoklauf

Es ist etwas schreckliches passiert, Ein siebzehnjähriger ist mit dem Sportgewehr seines Vaters in seine ehemalige Schule gerannt und hat wild herumschießend 16 Menschen getötet. Eine Tat, die so unvorstellbar ist, dass sie kein vernünftig denkender Mensch verstehen kann und allerorts Hilflosigkeit vor einem Phänomen besteht, das, wie auch andere Beispiele zeigen, in unsere Zeit passt.

Ein gefundenes Fressen für Medien, Talkshows und Ratgeber, die nun ihre phantastischen Vorstellungen zur Vermeidung solcher Geschehnisse los werden können.

7,2  Millionen Schusswaffen sollen in den Schränken privater Besitzer in Deutschland existieren. Wir haben zur Zeit vielleicht 10 Millionen Schüler auf Deutschlands Schulbänken sitzen und da ist es nun einmal geschehen, dass ein psychisch Kranker, dessen Leiden nicht einmal im Elternhaus richtig eingeschätzt wurde, durchgeknallt ist und sicher auch durch verantwortungslose Internetseiten manipuliert, 16 Menschenleben vernichtet hat.

Der Staatsanwalt wird gerufen, weil der Vater, ein versierter Schütze, eine seiner Sportwaffen nicht vorschriftsmäßig verschlossen hielt, Schützenvereine und Sportschützen werden angeprangert, weil sie Waffen besitzen, in der Politik wird das Waffengesetz in Frage gestellt und jemand fordert gar, dass Waffen überhaupt nicht in Privathand bleiben dürfen, sondern möglichst unter Polizeiüberwachung in Sammellagern aufbewahrt werden sollten, wo man sie vor einer Entwendung auch nicht besser schützen kann, wie der Diebstahl aus Militärbeständen längst bewiesen hat. Jeder Mensch macht gelegentlich einen Fehler und der Vater des Amokläufers hat sicher nicht im entferntesten daran gedacht, dass gerade sein Sohn, der als häufiger Gast bei den Schützen die Gefahr einer nicht sinngemäßen Anwendung von Schusswaffen kannte, sich dieser vertrauensseligen Nachlässigkeit bedienen würde.

Ich selbst habe meine Kindheit in einer heutzutage von den Meinungsvertretern angeprangerten und gern verzerrt dargestellten Zeit erlebt, in der solche Geschehnisse nach meiner Erinnerung undenkbar waren, Wir Jungen, denen das Tragen eines Fahrtenmessers zur Selbstverständlichkeit gehörte, wären nie darauf gekommen, das Messer als Waffe gegen Menschen oder gar Mitbürger zu benutzen. Ich erinnere mich, dass mir mein Vater zum 16. Geburtstag ein langläufiges Tesching für 6 mm Kleinkaliebermunition geschenkt hat, mit der vertrauensvollen Maßgabe das Gewehr auch ungeladen niemals auf Menschen zu richten. Das war und ist zu allen Zeiten eine Selbstverständlichkeit für mich. Aber das Bewusstsein, so ein Gewehr zu besitzen hat mein Besitzerstolz und mein Selbstbewusstsein unter dem Motto: „Das Gewehr ist die Braut des Soldaten“, besonders gestärkt. Dennoch bin ich froh, dass ich als Soldat niemals in die Zwangslage gekommen bin, die mir anvertrauten Waffen direkt auf Menschen zu richten, obgleich der Krieg auch diesbezüglich andere Gesetze schreibt.

Wir haben heute bei uns keinen Krieg aber eine Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen, die erschreckend ist. Sie ist sicher auch eine Folge fehlender Erziehung in Schule und Gesellschaft zu einer bewussten Verantwortung eines Jeden für die Mitmenschen und das Umfeld an deren Stelle die zeitbedingt von brutalen Killerspielen aus dem Internet unterstützte kapitalistische Besitz- und Geltungsgier getreten ist.

Wäre der Vater des Amokläufers kein Waffenbesitzer gewesen, dann hätte sich der Sohn möglicherweise eine mit Hilfe des Internets selbstgebastelte Sprengladung um den Leib gebunden und diese nach dem Vorbild der islamischen Fanatiker im Kreise seiner ehemaligen Mitschüler gezündet. Oder er hätte sich des Autos seines Vaters bedienen können, um die an der Bushaltestelle wartenden Kinder rücksichtslos zu überfahren, und danach am Ende einer wilden Verfolgungsjagd entsprechend seinem Selbstmord mit der Waffe einem tödlichen Unfall zu erliegen.

Kein Mensch würde nun auf die Idee kommen, dass Autos als tödliche Waffe immer nach Gebrauch in ein überwachtes Gewahrsein gebracht werden müssen und jedes mal wieder nur  gegen Vorlage der Personalpapiere und eines psychologischen Eignungstestes  zum Gebrauch in Empfang genommen werden dürfen obgleich das Auto mit verantwortungslosen Risikofahrern am Steuer als tödlicher Urheber viel mehr unschuldige Menschenleben fordert als Sportgewehre im Besitz von Schützen, die im allgemeinen sehr verantwortungsbewusst damit umgehen.

Aber nicht nur 16 jährige werden durch Perspektivlosigkeit Hass und Verblendung zu Mördern:

Da ist ein Familienvater, der wegen der Treulosigkeit seiner Ehefrau ausrastet und alle Familienmitglieder mit dem Küchenmesser ersticht. Man könnte sich nun fragen, warum hat die provokante Ehefrau, die doch weiß, dass schon das kleinste Taschenmesser wegen seiner Gefährlichkeit nicht einmal im Flugreisegepäck verstaut werden darf, die Haushaltsmesser nicht unter Verschluss gehabt?  Ein psychisch gestörter Mensch, und das sind alle emotionellen Mörder, kann auch mit dem Messer auf den Briefträger losgehen, der ihm eine unangenehme Nachricht präsentiert. Es sterben wahrscheinlich mehr Menschen durch unsachgemäße Anwendung eines Messers als durch Sportwaffen in der Hand Unbefugter mit psychischen Störungen. Wo will man da eine Schuld suchen und finden. Sicher nicht beim Waffengesetz oder beim Schützenverein.

Jedes Gerät, das nicht sinn- und sachgemäß angewendet wird, kann zur Mordwaffe werden und wie selten passiert es im Verhältnis hierzu, dass gerade ein Sportgewehr zur Todesursache Unschuldiger Menschen wird. Da sind Jagdunfälle sicher häufiger und der mordbereiten Kriminalität wird man durch eine Verschärfung des Waffengesetzes also einer Einschränkung des Schießsports auch nicht Herr werden. Der Sportschütze hat allgemein ein Gewissen. Der Kriminelle Schusswaffenbesitzer aber nicht.

Als ein psychisch Kranker einen Krieg entfesselte, um dem Kapitalismus in der Welt Einhalt zu bieten und ein nicht minder eingeschränkter Staatsmann die Bombardierung der mit Flüchtlingen vollgestopften Stadt Dresden anordnete, um durch so ein Massaker den Kapitalismus zu retten, hätte man weltweit Konsequenzen ziehen und Menschlichkeit vor das Machtstreben setzen müssen. Sie sind unterblieben und es ist nicht zu verhindern, dass motivierte Menschen überall in der Welt ihr Leben dransetzen, um andere Unschuldige zu töten, weil sie damit ein Zeichen setzen wollen wie vielleicht auch dieser von seinen inneren Nöten beherrschte Junge. Ein Zeichen das wie auch anderswo von den Menschen nicht erkannt werden will. Dann schon lieber ein neues Waffengesetz verkünden, um die daneben Stehenden zu beruhigen, als einen Schuldigen zu suchen, den es dort, wo man suchen darf, nicht gibt.


am 9. Februar 2009

Friedhofsbürokratie
(zum Anlass des Todes meiner lieben Frau)

Der Friedhof, letzte Ruhestätte eines Jeden. Startpunkt für das ewige Leben. Erinnerungsstätte für die Hinterbliebenen und Nachfahren, in denen der Verstorbene weiterlebt. Kultstätte sichtbarer Totenkultur einer Region, einer Volksgruppe, Denkmal für das Kultgeschehen einer Zeitepoche und einer Weltanschauung. Fundstätte, für Familien- und Sippenforscher.

Wenn ich irgendwo in der Fremde meinen Urlaub verbringe, dann ist der Besuch des dortigen Friedhofes unausbleiblich. Man findet auf den Gräbern die Namen der Ansässigen wieder, die man mit den Kontaktpersonen in Verbindung bringen kann, alte Friedhöfe verraten ein wenig über die Geschichte des Ortes und das Brauchtum der Vergangenheit und Gegenwart. Man kann wunderschöne Grabsteine oder Kreuze, alte Familiengräber und Gruften bewundern, falls eine bürokratische Friedhofsordnung nicht dafür gesorgt hat, dass all das Interssante, was ein alter Friedhof verraten könnte, geflissentlich abgeräumt und vernichtet wurde, der Anstoß des ewigen Gedenkens an eine Person aus wirtschaftlichen Gründen längst beseitigt ist, dem Leben nach dem Tod in der Erinnerung der Nachwelt auch auf diese Weise ein behördliches Ende gesetzt worden ist, weil die Friedhofsordnung die Liegezeit festlegt, die nicht berücksichtigt, dass es noch viele schöne Grabsteine gibt, die den Zeitgeist offenbaren und zum allgemeinen Kulturgut werden könnten, wenn die Satzung und ihre herz- und ahnungslosen Vollstrecker dem nicht entgegenständen.

Ich bin oft durch alte Parkanlagen gewandert, die im Bereich ehemaliger Friedhöfe angelegt worden sind und habe mich immer gefreut, wenn dann irgendwo noch ein alter Grabstein von einer ehemals ansässigen Familie kündete oder einen Bürger unsterblich gemacht hat, weil zufällig sein Grabstein als Kulisse des Parks stehen geblieben ist. Wir müssen ja nicht gleich in das Geschehen alter Judenfriedhöfe verfallen, bei denen auf Grund der hier geltenden Glaubenslehre das Entfernen eines alten Grabsteines dem Frevel einer Grabschändung entspricht und den verstorbenen im Nachhinein auf ewig entehrt.

Die deutschen Friedhöfe sind wunderschön, vielleicht die schönsten auf der Welt. Und wenn man mit den Altgräbern etwas pietätvoller umgehen würde, könnten sie mit ihren schönsten Grabsteinen auch ein bleibendes Kulturdenkmal zeitgenössischen Brauchtums, ein Hort von Sippen- und Heimatgeschichte sein.

Ich frage mich oft bei einem Spaziergang über unseren Friedhof, warum hat man diese schöne Grabstelle eingeebnet. Ein Fehlstück in der Reihe der Gräber nur weil die Liegezeit abgelaufen ist.  Ein kleines Täfelchen neben dem Grabstein mit dem Hinweis, dass die Liegezeit abgelaufen ist, hätte genügt, um darauf hinzuweisen, dass der Stein bei nicht fristgemäßer Abholung in den Besitz der Gemeinde wechselt und um einen potentiellen Käufer darauf aufmerksam zu machen, dass er gegebenenfalls den vorhandenen Stein in seinem Sinn umarbeiten lassen könnte. Und wenn dem nicht so geschieht verbleibt der Stein als ewiges Denkmal. Vielleicht zu einfach, um Realität zu werden. 

 

 

  

 

 

                                    
 

    

     
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